Auch Schumacher betroffenStrafen-Orkan fegt über Spa hinweg

 47 Mick Schumacher DEU, Haas F1 Team, F1 Grand Prix of Belgium at Circuit de Spa-Francorchamps on August 26, 2022 in Spa-Francorchamps, Belgium. Photo by HOCH ZWEI Spa-Francorchamps Belgium *** 47 Mick Schumacher DEU, Haas F1 Team , F1 Grand Prix of Belgium at Circuit de Spa Francorchamps on August 26, 2022 in Spa Francorchamps, Belgium Photo by HOCH ZWEI Spa Francorchamps Belgium
Auch an Mick Schumachers Haas werden Motorenteile ausgetauscht
Imago Sportfotodienst

Der Start in den Großen Preis von Belgien (Sonntag um 15 Uhr hier im Live-Ticker) verspricht ein wildes Spektakel zu werden. Ein halbes Dutzend Fahrer muss beim 14. Saisonrennen wegen unerlaubter Wechsel von Motoren-Bauteilen von weiter hinten losfahren.

Aber: In Spa nimmt man das traditionell gerne in Kauf

Neben Weltmeister Max Verstappen (Red Bull) bestraften die Rennkommissare auch Ferrari-Star Charles Leclerc und Haas-Pilot Mick Schumacher. Betroffen sind ebenfalls Lando Norris von McLaren, Alpine-Fahrer Esteban Ocon und Valtteri Bottas von Alfa Romeo.

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Wegen des Umfangs der Strafen müssten sich theoretisch alle Sünder am Start ganz hinten einordnen. Die genaue Startposition wird nach dem Ergebnis in der Qualifikation am Samstag (16 Uhr im RTL.de-Ticker) festgelegt.

Weil in Spa-Francorchamps das Überholen im Rennen für gewöhnlich leichter möglich ist, entschieden sich die Teams, die Strafen in Kauf zu nehmen. So haben sie für den Rest der Saison frischere Motoren zur Verfügung. In der Formel 1 gibt es seit längerem Beschränkungen für den Einsatz von Antrieben. Wird das Limit überschritten, greift ein festgelegtes Strafensystem.

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Die Chance für Mercedes?

In der WM-Gesamtwertung führt Titelverteidiger Verstappen bereits mit 80 Punkten Vorsprung auf Leclerc. Die Sanktionen gegen das Duo, das in diesem Jahr elf der 13 Rennsiege unter sich verteilte, eröffnen in Spa die Chance für andere Konkurrenten. Carlos Sainz im Ferrari, Sergio Perez im Red Bull und die Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton und George Russell dürften sich die größten Hoffnungen machen. (mli/dpa)