Zu wenig Wasser, miese Organisation
Riesen-Fan-Frust beim Spanien-Rennen der Formel 1

Zu wenig Wasser, stundenlange Wartezeiten, jede Menge Frust: Formel-1-Fans machen im Netz ihrem Ärger über die Organisation beim Großen Preis von Spanien in der Nähe von Barcelona Luft. Die Zustände seien teils unhaltbar. Fatal: Im Vorfeld war bereits mit einer Rekordkulisse gerechnet worden.
Riesen-Probleme auch im Nahverkehr
Nach dem Qualifying am Samstag hatten laut der Berichte einige Zuschauer bis zu fünf Stunden für den rund 30 Kilometer langen Weg von der Strecke in die nahe Metropole Barcelona benötigt. Auch im öffentlichen Nahverkehr kam es zu großen Problemen, zu viele Menschen wollten zu wenige Züge und Busse nutzen.
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Die größte Schwierigkeit bestand darin, das Areal um den Circuit de Barcelona-Catalunya überhaupt zu verlassen. Ordner und Polizei regelten zu selten den Verkehr, bei einem Zulauf von rund 100.000 Zuschauern pro Tag erwies sich das als ein großer Fehler. Vor dem Rennen am Sonntag verbesserte sich die Situation augenscheinlich nicht.
Rekordkulisse erwartet - aber nicht drauf vorbereitet
Insgesamt hatten die Organisatoren an den drei Tagen in Katalonien mit mehr als 300.000 Zuschauern und damit einer Rekordkulisse gerechnet, trafen aber nicht die nötigen Vorbereitungen. Reagiert wurde am Sonntag bei Temperaturen von 34 Grad im Schatten und mehr zumindest mit mehr Personal an den Versorgungsständen. Zum Verkehrschaos äußerten sich die Organisatoren zunächst nicht. (dpa/sfu)