Silberpfeil kann nicht so schlecht sein

Verstappen stichelt gegen Hamilton

24.04.2022, Italien, Imola: Motorsport: Formel-1-Weltmeisterschaft, Grand Prix der Emilia-Romagna, Rennen: Lewis Hamilton (hinten) aus Großbritannien vom Team Mercedes geht nach dem Rennen an Max Verstappen (M) aus den Niederlanden vom Team Red-Bull vorbei. Foto: David Davies/PA Wire/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Lewis Hamilton spielt im WM-Kampf 2022 bisher keine Rolle - im Gegensatz zu Max Verstappen.
thomas ash pte jai, dpa, David Davies

Lewis Hamilton erwischte beim Großen Preis der Emilia-Romagna einen schwarzen Tag. Am Ende landete der Rekordweltmeister auf dem 13. Platz und wurde von Max Verstappen überrundet. Der Niederländer hatte keine allzu große Freude daran, stichelte allerdings dennoch gegen den Briten.

Hamilton nur noch Mittelmaß

Nach dem dramatischen Finale der vergangenen Saison erhofften sich viele Fans, dass es ein erneutes Duell zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton geben würde. Doch nach nur vier Rennen hat sich diese Hoffnung erübrigt. Während der amtierende Weltmeister mit Ferraris Charles Leclerc konkurriert, dümpelt der Engländer im grauen Mittelfeld des Klassements herum.

Der Red-Bull-Pilot jagt den Monegassen an der Spitze nach zwei bitteren Ausfällen mit 17 Punkten Rückstand. Hamilton hingegen rangiert auf Platz sieben. Er hat bereits satte 58 Zähler Rückstand auf den WM-Führenden.

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Keine Schadenfreude: Verstappen überrundete Hamilton

Beim Rennen in Imola, das Verstappen souverän gewann, musste sich Hamilton von seinem letztjährigen Erzrivalen sogar überrunden lassen. Der strahlende Sieger verspürte keine allzu große Schadenfreude. "Um ehrlich zu sein, war das nichts, was ich in dem Moment genossen habe", gab der 24-Jährige gegenüber dem "Telegraph" an: "Ich war einfach auf mein Rennen fokussiert und wollte möglichst sauber durch den Verkehr kommen."

Der Niederländer hatte lediglich den Sieg im Blick, wie er weiter ausführte. "Es war nicht so, dass ich dachte 'Oh, ich überrunde Lewis, was für ein großartiges Gefühl'. Ich hatte tolle Duelle mit ihm im letzten Jahr. Jetzt hat er nunmal einen Wagen, der nicht so gut ist", gab sich Verstappen diplomatisch.

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Verstappen stichelt mit Russell-Vergleich

Ein wenig stichelte er dann allerdings doch gegen den siebenfachen Weltmeister. "Dabei sei natürlich auch gesagt, dass George Russell Vierter wurde. So furchtbar kann der W13 also nicht sein, oder?", fragte der Red-Bull-Pilot. Es sei klar gewesen, dass Russell das gesamte Wochenende über schneller als Hamilton gewesen sei.

"Aber es war auch schwierig, zu überholen. Deshalb ist es schwierig, die beiden Leistungen zu vergleichen", beschwichtigte der 24-Jährige wieder. Russell habe nun einmal auch einen guten Start sowie eine saubere erste Runde hingelegt. "Das hilft", so Verstappen weiter. (sport.de)