Mercedes-Boss offenbart Gefühlsleben

Er bricht sein Schweigen: So emotional haben wir Toto Wolff noch nie gesehen

Safety-Car-Chaos, WM-Titel verloren, Protest eingelegt, Protest abgelehnt, über Berufung nachgedacht … Das Saison-Finale der F1 steckte voller Höhen und Tiefen. Für Mercedes vor allem voller Tiefen. Der Konstrukteurs-Champion ist bitter enttäuscht über den Ausgang der Einzel-Wertung, fühlt sich um den WM-Titel betrogen. Trotzdem legt das Team keine Berufung ein, so hat es jetzt endgültig entschieden. Max Verstappen ist damit offiziell und endgültig der Weltmeister 2021. Doch die Wunden bei Mercedes und insbesondere bei Team-Boss Toto Wolff sind noch lange nicht verheilt. In einer Pressekonferenz stellte sich Toto Wolff am Donnerstag den Fragen der Journalisten und zeigte sich dabei so emotional und angegriffen wie noch nie zuvor. Warum genau er dieses Jahr nie vergessen wird und was ihn besonders schmerzt, oben im Video.

20 Jahre Auf und Ab miterlebt

Auch unser Formel-1-Reporter Peter Reichert war unter den Journalisten in der Medienrunde. Er kennt Wolff seit über 20 Jahren, erlebte ihn in Glücks- und Pech-Momenten. Doch nie zuvor erlebte er ihn wie heute, wie er uns erzählt hat.

Im Video: Peter Reicherts Analyse des traurigen Toto Wolff

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Wolff gratuliert Verstappen und Red Bull

Der Stachel sitzt jedenfalls tief bei den Schwarzpfeilen. "Wir werden nie darüber hinwegkommen", sagte Wolff, "das ist nicht möglich, schon gar nicht als Fahrer." Er hoffe, dass Hamilton trotz des Final-Dramas weiterfahre.

Trotz aller Enttäuschung und auch Kritik an der Rennleitung ist Wolff wichtig, Mercedes wieder ins richtige Licht zu rücken. Sie seien keine schlechten Verlierer, betonte Wolff. Er freue sich zutiefst für Max und gratuliere Red Bull zur gewonnenen Weltmeisterschaft. (lgr/sce/msc)