Nach Zank mit Drive-to-Survive-Machern

Verstappen offen über Rückkehr in Netflix-Doku der Formel 1

Sport Bilder des Tages Formula 1 2022: Canadian GP CIRCUIT GILLES-VILLENEUVE, CANADA - JUNE 18: Pole man Max Verstappen, Red Bull Racing, receives his Pirelli Pole Position Award from Jacques Villeneuve during the Canadian GP at Circuit Gilles-Villeneuve on Saturday June 18, 2022 in Montreal, Canada. Photo by Mark Sutton / Sutton Images Images PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxHUNxONLY GP2209_221956MS1_9013
Max Verstappen und Jacques Villeneuve .
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Weltmeister Max Verstappen könnte seinen Boykott der beliebten Formel-1-Dokuserie „Drive to survive“ bald aufgeben. Nach einem Gespräch mit den Machern von Netflix zeigt sich der 24-Jährige offen dafür, wieder in künftigen Folgen aufzutreten.

Doku über Weltmeister-Jahr 2021 lief gänzlich ohne Verstappen

„Ich habe mich mit ihnen zusammengesetzt und ihnen erklärt, was in der Vergangenheit falsch gelaufen ist“, erklärte der Red-Bull-Pilot vor dem Rennen in Silverstone (Sonntag ab 15.00 Uhr LIVE bei RTL). Der Red-Bull-Pilot berichtet dabei von einem „guten und schnellem Gespräch“.

In den bisherigen Staffeln fehlte der Holländer, weil ihm die in manchen Teilen etwas überdramatische Machart der Doku missfiel. „Drive to survive“ zeigt in jeder Staffel Szenen aus einer Saison der Rennserie. Vier Staffeln sind bereits erschienen, zwei weitere schon angekündigt.

So bekommt Netflix Verstappen zurück

Die Serie hat der Formel 1 weltweit, insbesondere aber auf dem wichtigen US-Markt, einen enormen Schub bei Fans und Sponsoren verliehen. „Es macht mir nichts aus, dabei eine Rolle zu spielen. Aber es muss gut für uns beide sein“, sagte Verstappen. Er wolle mehr Mitsprache dabei, wie er dargestellt wird. „Mehr verlange ich nicht“, sagte er.

Deshalb wünscht er sich, das Material über ihn vor der Ausstrahlung ansehen zu dürfen. „Du solltest sagen können: Tut mir leid, Leute, das lässt mich nicht gut aussehen“, sagte Verstappen. Von dieser Forderung werde er nicht abrücken. „Wenn sie mich dabei haben wollen, dann muss es zu meinen Bedingungen sein“, sagte der WM-Spitzenreiter. (dpa/lde)