Rückendeckung vom Haas-Kollegen

Magnussen-Plädoyer für Mick: "Verdient es, in der Formel 1 zu fahren"

 F1 Grand Prix Of The Netherlands Practice Kevin Magnussen and Mick Schumacher of Haas before the practice ahead of the Formula 1 Grand Prix of The Netherlands at Zandvoort circuit, Netherlands on September 2, 2022. Zandvoort Netherlands PUBLICATIONxNOTxINxFRA Copyright: xJakubxPorzyckix originalFilename:porzycki-f1grandp220902_npkF6.jpg
Kevin Magnussen (l.) würde auch 2023 gerne neben Mick Schumacher für Haas fahren.
Imago Sportfotodienst

Der Auftrag seiner Bosse Gene Haas und Günther Steiner an Mick Schumacher ist klar: Punkte einfahren oder fliegen! Soll heißen: Der 23-Jährige muss in den restlichen vier Saisonrennen Zählbares holen, andernfalls war’s das für Schumi jr. beim US-Team. Ein Plädoyer pro Schumacher kommt derweil von Stallkollege Kevin Magnussen.

„Zuletzt war es wirklich schwierig für mich, ihn zu schlagen"

„So, wie er derzeit fährt, hat er einen Platz in der Formel 1 verdient“, sagte der Däne bei „speedweek.com“. Schumacher habe das Auto zu Saisonbeginn wohl nicht so sehr gemocht, sich im Laufe des Jahres aber verbessert und nun Vertrauen in seinen Boliden, gab Magnussen zu bedenken. „Zuletzt war es wirklich schwierig für mich, ihn zu schlagen.“

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Der Routinier im Team weiß allerdings, dass er in puncto Cockpitvergabe nichts zu melden hat. „Natürlich liegt es nicht in meinen Händen, die Entscheidung über den zweiten Fahrer zu treffen. Ich kann ihm nur das Beste wünschen.“

VIDEO: Steiner unterstreicht Haas-Ansage an Mick

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Hülkenberg scharrt schon mit den Hufen

Rennstall-Besitzer Gene Haas hatte Schumacher vor dem US-GP in Austin/Texas öffentlich angezählt. „Mick kostet ein Vermögen und hat viele Autos zerstört, die uns viel Geld gekostet haben; Geld, das wir nicht haben“, sagte der Amerikaner der AP und spielte auf Schumachers kostspielige Crashs in Saudi-Arabien, Monaco und zuletzt Japan an.

Schumacher selbst reagierte in Austin gelassen auf die mediale Schelte des Chefs. „Gene ist mein Boss. Er hat jedes Recht, seine Kommentare zu geben“, sagte der 23-Jährige – wohlwissend allerdings, dass er in den verbleibenden Grands Prix punkten muss. Denn: Haas hat schon einen potentiellen Nachfolger an der Angel. Teamchef Steiner bestätigte im RTL-Interview Gespräche mit Nico Hülkenberg. (mar)