Von Platz 14 zum Sieg: In Zandvoort umgedreht zum Erfolg?

Verstappen und Tsunoda sorgen für mächtig Schrott und Lacher bei Rückwärts-Rennen

Selbst von Platz 14 zum Sieg zu fahren reicht Weltmeister Max Verstappen mittlerweile offenbar schon nicht mehr. Deswegen versucht der Holländer es nun rückwärts. Ja, richtig gehört! In einem Duell mit AlphaTauri-Pilot Yuki Tsunoda geht es darum, so schnell wie möglich rückwärts um die Hindernisse zu fahren. Dass diese Aktion verdammt schwierig ist, sehen Sie oben im Video, in dem Tsunoda sein Gefährt zu Kernschrott verarbeitet.

Das Auto, das rückwärts genauso schnell fährt wie vorwärts

Der Ort für die Challenge war die Rennstrecke in Zandvoort, auf der am kommenden Wochenende der Große Preis der Niederlande stattfindet (Sonntag ab 14 Uhr live bei RTL). Verwendet wurde in dem Spaßrennen ein ganz besonderer Wagen: Der soganannte DAF 66 des gleichnamigen holländischen Herstellers. Und nicht aus Zufall fuhren Verstappen und Tsunoda diesen Boliden rückwärts. Tatsächlich war der DAF 66 seiner Zeit dafür bekannt, rückwärts genauso schnell zu fahren wie vorwärts.

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Aufgrund dieser bizarren Eigenschaft wurden mit dem Auto seit seiner Einführung in den 60er-Jahren immer wieder „Reverse-Rennen“ veranstaltet, in dem die Fahrer rückwärts um die Wette fuhren. Besonders mutige Piloten erreichten Geschwindigkeiten von knapp 110 km/h. So schnell wurde es für die beiden F1-Stars aufgrund des engen Kurses nicht, doch der Unfall von Yuki Tsunoda zeigt, dass rückwärts fahrende Autos selbst bei niedrigen Geschwindigkeiten unglaublich schwierig zu kontrollieren sind. (lde)