Schumacher rückt auf P7 vor
Pérez nachträglich auf Platz 13 zurückversetzt

Im Nachklang des wegen des Sprintformats in Spielberg bereits am Freitag stattfindenden Qualifyings wird Red-Bull-Pilot Sergio Pérez wegen des Überfahrens der Streckenbegrenzung in der Startaufstellung nach hinten versetzt und verliert seinen eigentlichen vierten Platz. Für das Rennen bringt das Spannung, außerdem profitiert ein Deutscher vom Regelbruch des Mexikaners.
Rennleitung bemerkt Vergehen erst, als Q3 schon läuft
Das ungewöhnliche an der Strafe: Sie wurde nach dem Q3 für Perez’ schnellste Runde im Q2 ausgesprochen, als „Checo“ in Kurve 8 etwas über die Track Limits hinauskam. Offenbar hatten die Stewards während des zweiten Segmente gepennt und das Vergehen zunächst nicht bemerkt. Ärgerlich für Pierre Gasly, denn dieser wurde durch diese Fahrlässigkeit um einen Einzug in den letzten Quali-Abschnitt gebracht.
Pérez wird nun rückwirkend für das Q3 disqualifiziert, seine schnellste Runde im zweiten Teil gestrichen, was Startplatz 13 ergibt.
Mick Schumacher bekommt einen Platz geschenkt
Mick Schumacher kann sich über das Malheur von Pérez ins Fäustchen lachen, denn er rückt nun von Rang acht vor auf die sieben. Außerdem startet der Deutsche nun von der „sauberen“ Seite der Startaufstellung.
Für Red Bull ist die Rückversetzung ärgerlich, da Polesitter Max Verstappen im Sprint gegen die beiden Ferraris ohne Schützenhilfe seines Teamkollegen auskommen muss. Im Sprintformat schmerzt die Strafe dennoch insgesamt etwas weniger, da Pérez beim ersten Rennen die Chance hat, sich für den Grand Prix am Sonntag wieder nach vorne zu fahren. (lde)