Ferrari lauert dahinterVerstappen-Bestzeit bei der Qualifying-Generalprobe - Vettel und Schumacher Mittelmaß

In den Regensessions hielt er sich noch zurück, kurz vor der Qualifikation lässt Weltmeister Max Verstappen auf dem Weg zur Titelverteidigung die Hosen herunter. Der Red-Bull-Pilot sichert sich die Bestzeit im abschließenden dritten Freien Training zum Großen Preis von Japan. Dahinter lauert Ferrari, das ebenfalls die Chance auf Pole wittert. Mercedes scheint dagegen nicht ganz in den Kampf um die ersten Plätze eingreifen zu können. Auch Sebastian Vettel und Mick Schumacher fehlt der Speed auf eine schnelle Runde.
Verstappen setzt sich erstmals an die Spitze
Ungewöhnlich viel Betrieb gab es von Beginn an im Abschlusstraining. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Es war das erste Mal am Wochenende, an dem die Strecke komplett trocken war. Deswegen testeten die Teams, um auch für ein trockenes Szenario am Rennsonntag bereit zu sein.
Am Ende wurden aber doch noch für eine finale Quali-Simulation die Tanks geleert und die weichen Reifen aufgezogen. Trotz der beiden starken Ferraris gab es erneut kein Vorbeikommen an Weltmeister Max Verstappen, der sich fünf Minuten vor Sessionende mit 0,3 Sekunden Vorsprung an die Spitze setzte.
Vettel mit starken Zeiten, aber fehlendem Speed auf eine Runde - Schumacher solide
Und bei den Deutschen? Sebastian Vettel lieferte nach der schwachen Leistung am regnerischen Freitag im Trockenen eine überzeugende Pace im Longrun und fuhr rund eine halbe Sekunde schneller als Teamkollege Lance Stroll. Im Endklassement war der 35-Jährige mit Platz 14 aber hinter dem Kanadier. Der gute Speed auf die Renndistanz könnte ihm aber unter Umständen wenig bringen, schließlich ist für den Sonntag erneut Regen vorhergesagt.
Schwieriger gestaltete sich die Session für Mick Schumacher, der nach seinem Crash zum Auftakt das FT2 verpasste und somit nur zwei Trainingssessions vor der Qualifikation hat, was ihn bei seinem ersten Auftritt in Suzuka einen besonderen Nachteil einbringt. Der Haas-Pilot war auf Rang 16 wiederzufinden, knapp hinter Stallgefährte Kevin Magnussen. (lde)