Austin-Sheriff Verstappen haut auf den Tisch

Quali-Generalprobe zum US-GP: Technik-Debakel plagt Schumacher

 Formula 1 2022: United States GP CIRCUIT OF THE AMERICAS, UNITED STATES OF AMERICA - OCTOBER 21: Mick Schumacher, Haas VF-22, leaves the garage during the United States GP at Circuit of the Americas on Friday October 21, 2022 in Austin, United States of America. Photo by Andy Hone / LAT Images Images PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxHUNxONLY GP2219_130101_ONY5616
Mick Schumacher stand im 3. Training fast nur in der Garage
www.imago-images.de, IMAGO/Motorsport Images, IMAGO/Andy Hone

Die Pole Position beim Formel-1-Spektakel in Texas geht nur über Max Verstappen. Der Weltmeister fuhr im 3. Freien Training zum US-GP in Austin im Red Bull 1:35,825 Minuten die Bestzeit – deutlich vor den Ferrari-Piloten Charles Leclerc (+0,320) und Carlos Sainz (+0,446). Leclerc muss zudem wegen eines Motorwechsels am Sonntag in der Startaufstellung zehn Plätze zurück.
Sebastian Vettel bestätigte den guten Aston-Martin-Eindruck vom Freitag und wurde Achter (+1,326). Mick Schumacher erlebte dagegen eine Session zum Vergessen – nach technischen Problemen reichte es für ihn nur zum vorletzten Platz.

Schumacher geht wichtige Trainingszeit flöten

Keine zehn Minuten waren im letzten Training vor dem Qualifying gefahren, als Schumachers Haas den Geist aufgab. Ein Problem mit der Wasserpumpe zwang den 23-Jährigen in die Garage zurück, wo er lange zum Zuschauen verdammt war. Erst rund eine Viertelstunde vor Ende der 60-minütigen Session ging es für Schumacher zurück auf die Piste – immerhin noch ein paar Runden.

Angesichts des Punkte-Befehls seiner Bosse kam der Defekt für Schumi jr. zur Unzeit. Schon am Freitag hatte er sich (wie fast alle Piloten) kaum richtig auf den Circuit of the Americas einschießen können, da im 2. Training Pirelli-Reifentests auf dem Programm standen. Nun ging ihm erneut wichtige Übungszeit flöten.

VIDEO: Steiner macht Punkte-Ansage an Mick

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Mercedes erneut weit zurück

An der Spitze schien es zwischenzeitlich kurz, als könne Mercedes in Austin ein Wörtchen mitreden. Die Silberpfeile haben in Texas ihr letztes Upgrade der Saison dabei, Hamilton hatte sich schon am Freitag sehr zufrieden über die neuen Teile (unter anderem wurde am Unterboden gewerkelt) geäußert. Einen weiterentwickelten Frontflügel musste Mercedes vorerst aber einmotten. Die Regelhüter stuften diesen wegen einiger Streben als illegal ein.

Am Ende war dann eigentlich alles wie immer in diesem Jahr: Für Hamilton reichte es hinter Verstappen-Adjutant Sergio Perez (muss am Sonntag fünf Plätze zurück) nur zu Rang 5, Verstappen holte den Hammer raus und distanzierte die rote Konkurrenz klar. (mar)