Italienische Medien berichten
Holt Mercedes Binotto als Wolff-Wingman?
Mercedes? Alpine? Alfa? Die italienischen Medien haben nach dem Abschied von Teamchef Mattia Binotto bei Ferrari einige potenzielle Arbeitgeber für den 53-Jährigen in der Formel 1 ausgemacht. Der „Corriere dello Sport“ sieht Binotto gar schon bei Mercedes in Lohn und Brot: Toto Wolff pflege seit jeher gute Beziehungen zu dem Italo-Schweizer und brauche künftig einen Teamchef an seiner Seite, um sich mehr dem Geschäftsbereich widmen zu können.
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Binotto heiß begehrt
In den vergangenen Jahren hatte Mercedes mehrfach ehemalige Ferrari-Ingenieure unter Vertrag genommen, unter anderem Aldo Costa, Superhirn James Allison und Lorenzo Sassi.
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Für Binotto interessiert sich laut Corriere aber auch die Renault-Gruppe mit ihrem Vorstandsvorsitzenden Luca De Meo, der seinem langjährigen Weggefährten die Führung des Alpine-Teams anvertrauen könnte. Denkbar ist außerdem, dass Binotto als Teamchef zu Alfa Romeo/Sauber wechselt und dort mittelfristig den Audi-Einstieg in die Formel 1 begleitet. Der Posten bei dem Schweizer Team könnte wegen Binottos Aus bei Ferrari ohnehin frei werden. Der bisherige Alfa-Teamchef Frédéric Vasseur gilt als heißer Kandidat auf den Job als Capo der Scuderia.
Ferrari-Pilot Charles Leclerc dankte Binotto derweil für die Zusammenarbeit. "Wir haben miteinander vier spannende Jahre mit einigen Erfolgen und Herausforderungen erlebt", sagte Leclerc, der Binotto "viel Erfolg und alles Gute" wünschte. (sid/mar)