Doku "Drive to Survive" wird fortgesetzt

Formel 1 "überlebt" auf Netflix

MELBOURNE, AUSTRALIA - APRIL 10: Charles Leclerc of Monaco driving (16) the Ferrari F1-75 leads Max Verstappen of the Netherlands driving the (1) Oracle Red Bull Racing RB18, Sergio Perez of Mexico driving the (11) Oracle Red Bull Racing RB18, Lewis Hamilton of Great Britain driving the (44) Mercedes AMG Petronas F1 Team W13, Lando Norris of Great Britain driving the (4) McLaren MCL36 Mercedes and George Russell of Great Britain driving the (63) Mercedes AMG Petronas F1 Team W13 at the start during the F1 Grand Prix of Australia at Melbourne Grand Prix Circuit on April 10, 2022 in Melbourne, Australia. (Photo by Clive Mason/Getty Images)
Die Formel-1-Doku auf Netflix wird fortgesetzt
WTM / WTM, Getty Images, Bongarts

Die Formel-1-Serie „Drive to Survive“ wird auf Netflix mit zwei weiteren Staffeln fortgesetzt. Die Rennserie und der Streaming-Riese bestätigten die Verlängerung der Zusammenarbeit vor der Premiere des Grand Prix von Miami. Die bislang vier Staffeln der Doku-Serie waren ein wichtiger Faktor für den stark wachsenden Erfolg der Formel 1 auf dem wichtigen US-Markt. Der rasant geschnittene Streaming-Hit zeichnet pro Staffel eine Saison nach und hat die Formel 1 bei einer jüngeren Zielgruppe populär gemacht.

Jüngere Zielgruppe wird erreicht

Die zuletzt abgedrehte vierte Staffel zur Vorsaison habe das bislang größte Publikum erreicht, hieß es in der Mitteilung. In 56 Ländern habe es die Serie in die Wochencharts der zehn meistgesehenen Angebote geschafft.

Die neuen Staffeln sollen die WM-Jahre 2022 und 2023 zeigen und dabei viele Blicke hinter die Kulissen ermöglichen. Die nächste Staffel werde im kommenden Jahr veröffentlicht. „Mit der Serie produziert und transportiert die Formel 1 Geschichten, kommuniziert hierüber mit einer neuen Zielgruppe und damit auch überschneidend mit einer großen Zahl von Fans“, sagte Branchenexperte Lars Stegelmann, Marketingchef beim Motorsport Network, der dpa.

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Verstappen kein Fan

Es gibt aber auch Kritik an der Machart von «Drive to survive». So wurde den Produzenten vorgeworfen, Situation zu übertreiben und Rivalitäten zu erfinden, die es nicht gibt. Weltmeister Max Verstappen stellte sich deshalb zuletzt nicht mehr für Interviews und Einblicke zur Verfügung. „Ich bin kein Freund des Dramas, ich will Fakten und Dinge, die wirklich passieren“, sagte der Red-Bull-Fahrer. (dpa/mar)