Mercedes nicht mit Upgrade in Australien

Doch kein neuer Heckflügel für Hamilton und Russell

JEDDAH, SAUDI ARABIA - MARCH 27: Lewis Hamilton of Great Britain driving the (44) Mercedes AMG Petronas F1 Team W13 makes a pitstop during the F1 Grand Prix of Saudi Arabia at the Jeddah Corniche Circuit on March 27, 2022 in Jeddah, Saudi Arabia. (Photo by Mark Thompson/Getty Images)
Lewis Hamilton fährt derzeit mit dem Mercedes noch nicht dort, wo er möchte
JB1 / WTM, Getty Images, Bongarts

Flügel wieder einziehen! Mercedes verpasst dem Silberpfeil von Lewis Hamilton und George Russell beim Formel-1-Wochenende in Australien doch kein Upgrade in Form eines neuen Heckflügels. Zuvor hatte es im F1-eigenen Technikformat „Tech Tuesday“ geheißen, dass Mercedes ein neues „Hinterteil“ Down Under bringe. Schmaler sollte der überarbeitete Heckflügel sein, um den Abtrieb des lahmenden Silberpfeils zu optimieren.

Perspektive verzerrt

Wie sich nun herausstellt, ist Mercedes doch nicht mit einem Heck-Upgrade nach Australien gekommen, sondern muss mit den Teilen Vorlieb nehmen, mit denen Hamilton und Russell zuletzt in Saudi-Arabien hinterherfuhren.

Wie der spanische Journalist Albert Fabrega aus dem Paddock berichtete, habe lediglich eine bestimmte Foto-Perspektive den Eindruck eines neuen Heckflügels am W13 erweckt. Ein genauer Blick zeige aber, dass es sich um das gleiche Bauteil wie in Saudi-Arabien handele.

Mehreren Medienberichten zufolge hat Mercedes für den Europa-Auftakt in Imola (LIVE bei RTL) ein erstes großes Upgrade-Paket inklusive Heckflügel im Anstich. Die Silberpfeile leiden stärker als Ferrari und Red Bull unter dem Bouncing, dem Hoppeln, auf der Geraden. Um das Problem abzumildern, müssen die Silbernen den W13 höher abstimmen – was viel Zeit kostet. Ziemlich sicher auch in Melbourne. (mar)