Beim Monaco-GP
Brisante Gerüchte um Mick Schumacher geistern durchs Fahrerlager

Läuft die Zeit von Mick Schumacher bei Haas schon ab? Im Fahrerlager der Formel 1 machten beim Großen Preis von Monaco entsprechende Gerüchte die Runde. Angeblich denkt der Rennstall über einen neuen Fahrer nach - und Schumacher über ein neues Team.
Aston Martin plant weiter mit Vettel
So hat Schumacher keine Formel-1-Zukunft
Will Haas lieber einen anderen Fahrer?
Bereits zum zweiten Mal in der laufenden Formel-1-Saison zerlegte Mick seinen VF-22 in Monaco in seine Einzelteile. Schon in Saudi-Arabien hatte der Deutsche für einen Totalschaden und eine Rechnung in siebenstelliger Höhe gesorgt. Nun muss das Team erneut tief in die nicht so tiefe Tasche greifen. Wie das bei der Teamleitung ankommt, kann man sich vorstellen.
Der Ärger über den erneuten Fehler von Schumacher soll bei Teambesitzer Gene Haas und Co. groß sein. So groß, dass intern offenbar über einen Fahrerwechsel zur neuen Saison nachgedacht wird. Im Fahrerlager werde bereits gemunkelt, dass Haas im kommenden Jahr "wahrscheinlich lieber einen anderen Fahrer hätte", schreibt der für gewöhnlich gut informierte und langjährige Formel-1-Journalist Joe Saward in seinem Blog.
Passend dazu geisterte laut Saward ein weiteres Gerücht durch das Paddock. Es hieß, dass sich auch Schumacher und dessen Anhang bereits nach einem neuen Team umsehen. Aston Martin soll als mögliche Anlaufstation und "gute Wahl" genannt worden sein. Die Gerüchte über einen Wechsel von Schumacher zu Aston Martin halten sich seit mehreren Tagen. "Motorsport.com" berichtete vor dem Großen Preis von Monaco von einem möglichen Schumacher-Engagement beim britischen Rennstall, wo Mick in die Fußstapfen von Sebastian Vettel treten könnte.
Was noch für einen Schumacher-Wechsel spricht
Laut "Motorsport.com" käme Schumacher sowohl aus sportlichen als auch wirtschaftlichen Gründen für Aston Martin infrage. Der Hersteller will angeblich sein Geschäft in Deutschland pushen - mit Mick Schumacher als Zugpferd. Saward bringt zudem einen anderen Aspekt ins Spiel. Was in seinen Augen noch für einen Mick-Wechsel spricht: Der Deutsche ist für Lance Stroll nicht zu schnell. Heißt: Der Sohn des Besitzers könnte die Nummer eins im Team werden, nachdem er diese Rolle an Vettel abtreten musste.
Da auch Ferrari in der Causa Schumacher ein gehöriges Wörtchen mitzureden hat, wird dessen Ablösung bei Haas allerdings kein Selbstläufer. Ferrari steckt diesbezüglich in der Klemme, denn die Scuderia hat im Moment noch keinen weiteren Youngster in der Hinterhand, den sie problemlos bei Haas installieren könnte. (tno/sport.de)