Bundeswehr hilft Kriegsverletzten
"Fliegende Intensivstation" mit Ukrainern in Hamburg gelandet
Ein Spezialflugzeug der Bundeswehr hat Dutzende Kriegsverletzte aus der Ukraine nach Norddeutschland gebracht. Der Airbus A310 MedEvac landete am späten Donnerstagnachmittag auf dem Flughafen in Hamburg-Fuhlsbüttel.
Verletzte wurden in Polen abgeholt
Laut Sanitätsdienst der Bundeswehr sollten 33 Patienten und 6 Begleitpersonen an Bord der Maschine sein. Die „fliegende Intensivstation der Luftwaffe“ war am Donnerstagvormittag in Köln gestartet und hatte die kranken und verletzten Ukrainer aus Polen abgeholt.
Menschen werden nach dem "Kleeblatt-System" verteilt
Am Hamburger Flughafen standen Dutzende Rettungswagen bereit, um die Menschen nach dem sogenannten Kleeblatt-System zur Weiterbehandlung auf Kliniken aufzuteilen. Weiter wurden bisher insgesamt in Hamburg 11, in Schleswig-Holstein 10, in Niedersachsen 19, in Bremen 3 und in Mecklenburg-Vorpommern 7 Kriegsverletzte aufgenommen.
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Nicht der erste Einsatz dieser Art
Es war nicht der erste Einsatz eines MedEvac-Airbus für Opfer des russischen Angriffskrieges in der Ukraine. Zuvor hatte die Bundeswehr bereits 111 kranke und verletzte Menschen aus dem Kriegsgebiet über Polen nach Deutschland ausgeflogen. (dpa/kst)