Fieberbläschen – Darum sind sie für Babys so gefährlich!

Herpes ist eine immer wiederkehrende und sehr lästige Angelegenheit. Doch gibt es einige sehr einfache Hausmittel, mit denen man Herpes erfolgreich entgegentreten kann.

Fast jeder trägt das Virus in sich

Herpes ist eine der weitverbreitesten Krankheiten in Deutschland. Laut pharmazeutische-zeitung.de seien rund 90 Prozent der deutschen Bevölkerung von dem Lippenherpes auslösenden Herpes Simplex Viren infiziert. Während Herpes, auch Fieberbläschen genannt, im Erwachsenenalter in erster Linie lästig ist, kann es für Babys lebensgefährlich werden. Warum? Wir verraten es Ihnen.

Nervige Herpesbläschen

Viele Erwachsene kriegen durch Stress, bestimmte Krankheiten oder auch zu starke Sonneneinstrahlung Lippenherpes. Dies sind schmerzhafte Bläschen, die nach einiger Zeit aufplatzen, verkrusten und nach und nach abheilen.

Doch Vorsicht: Solange sich noch Flüssigkeit in den Bläschen befindet, können Fieberbläschen für Ihre Mitmenschen und vor allem für Babys ansteckend sein.

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Babys haben eine schwächere Immunabwehr

Das Immunsystem ist bei Neugeborenen noch nicht so ausgereift wie bei Kindern und Erwachsenen. Wenn sie mit dem Herpesvirus infiziert werden, kann dieser von der Immunabwehr nicht ausreichend bekämpft werden und die Infektion kann sich sogar auf den ganzen Körper ausbreiten und die inneren Organe und das Gehirn befallen. Hier können durch Fieberbläschen lebensbedrohliche Infektionen, wie eine Hirnhautentzündung, ausgelöst werden. Besonders in den ersten sechs Wochen nach der Geburt, ist das Herpesvirus für Babys besonders gefährlich.

Fieber Baby? Manchmal können die Bläschen auch in Kombination mit Fieber auftreten. Das muss aber nicht der Fall sein.

Wie schütze ich mein Kind?

Falls Sie Lippenherpes haben, sollten Sie Ihr Baby nicht küssen bis dieser komplett abgeheilt ist. Zur Sicherheit können Sie auch einen Mundschutz tragen. Achten Sie in dieser Zeit besonders auf Ihre Handhygiene und waschen Sie Ihre Hände regelmäßig und gründlich. Grundsätzlich sollte Sie versuchen den Kontakt zwischen den mit Fieberbläschen erkrankten Körperstellen und dem Neugeborenen zu vermeiden.

Wie erkennt man eine Ansteckung mit Fieberbläschen?

Bei Babys und Kleinkindern äußert sich eine Erstansteckung meist über Mundfäule. Typische Anzeichen hierfür sind ein vermehrter Speichelfluss, Quengeligkeit Ihres Kindes und die Verweigerung von Essen oder Trinken. Dabei sind im Inneren des Mundes oft Zahnfleisch, Zunge und Backentaschen rot, geschwollen und weisen offene Stellen auf. Auch wenn Ihr Baby lethargisch wirkt, kann es sich um eine Infektion mit dem Herpesvirus handeln. Allerdings kann es bis zu einer Woche nach der Infektion andauern bis sich erste Symptome zeigen.

Wenn Sie bei Ihrem Kind Symptome erkennen oder unsicher sind, gehen Sie zum Arzt, um eine Infektion mit Fieberbläschen sicher zu behandeln.

Sie wollen mehr erfahren rund um die Themen Babys, Schwangerschaft und Familie? Dann klicken Sie sich doch durch unsere Video-Playlist. Viel Spaß beim Stöbern!