Nach vier sieglosen Bundesliga-Spielen in Folge
Julian Nagelsmann führt Bayern in historische Krise - lauert Thomas Tuchel schon?
Der FC Bayern erlebt eine Ergebniskrise, die mittlerweile schon ein historisches Ausmaß angenommen hat. Eine Sieglos-Serie von vier Spielen hatte es zuletzt vor knapp 20 Jahren beim deutschen Rekordmeister gegeben. Längst wird bei den Münchnern alles hinterfragt, auch Cheftrainer Julian Nagelsmann. Laut einem Medienbericht ist die Haltung der Klubbosse in der Trainer-Thematik klar.
Noch bekommt Nagelsmann das Vertrauen
Nach der 0:1-Pleite des FC Bayern beim FC Augsburg geisterte sogar erstmals der Name Thomas Tuchel durch die Medienwelt. Der ehemalige Bundesliga-Coach vom 1. FSV Mainz 05 und dem BVB wurde erst kürzlich beim FC Chelsea entlassen, mit dem er 2021 noch die Champions League gewonnen hatte.
Wie "Bild"-Fußballchef Christian Falk am Sonntagvormittag berichtete, wird an der Säbener Straße nach derzeitigem Stand aber noch keine Trainerdiskussion geführt. Die Bayern zweifeln aktuell nicht an ihrem Cheftrainer, hieß es weiter.
Die Personalie Thomas Tuchel sei daher auch "ein reines Medienthema", wie auch Ex-Augsburg-Coach Markus Weinzierl bei "Bild" befand: "Dass die Medien das Spiel draus machen, ist normal. Davon lebt das Geschäft ja auch. Julian Nagelsmann ist für die Punkte verantwortlich, er ist jetzt gefordert. Er wird diese Situation aber meistern. Die Bayern haben jetzt vielleicht ein kleines Tief. Am Ende werden sie aber wieder Deutscher Meister, hundertprozentig", legte sich Weinzierl fest.
Im Video: Die Bayern mit gequältem Lächeln auf der Wiesn
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Der Fußballlehrer stand der in der letzten Saison selbst noch beim 2:1-Heimsieg der Augsburger gegen den FC Bayern als Augsburg-Coach an der Linie.
Wie es in dem Bericht weiter hieß, werde eine Exit-Strategie zu Nagelsmann, der vor knapp eineinhalb Jahren satte 25 Millionen Euro Ablöse gekostet hatte, in der Chefetage des FC Bayern nicht diskutiert. Frühestens im kommenden Sommer nach dann zwei absolvierten Spielzeiten soll es zudem auch bestimmte Ausstiegs- beziehungsweise Abfindungsklauseln im Arbeitspapier des 35-Jährigen geben.
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Am Sonntagvormittag bestellte Nagelsmann seinen Profi-Kader zunächst auf das Vereinsgelände an der Säbener Straße zum Rapport und Aufarbeitung der 0:1-Pleite. Anschließend wird die Mannschaft gegen 13 Uhr auf dem Münchner Oktoberfest erwartet. (sport.de/lde)