Eivind Sporaland seit acht Wochen verschwunden
Familie von vermisstem Biathlon-Talent gibt Hoffnung nicht auf: „Haben keine andere Wahl“

Der Fall gibt weiter Rätsel auf.
Seit über acht Wochen wird Biathlon-Talent Eivind Sporaland vermisst. Die Suche verläuft nach wie vor erfolglos. Die Familie und Freunde des 22-Jährigen haben die Hoffnung aber nicht aufgegeben. Könnten psychische Probleme der Grund für sein Verschwinden sein?
Sporalands Eltern: „Klammern wir uns an die Hoffnung“
Obwohl die Behörden bei der Suche nach Eivind Sporaland auch acht Wochen nach dessen Verschwinden noch immer im Dunkeln tappen, glaubt die Familie des Nachwuchs-Biathleten weiterhin an ein Happy End.
„Wir haben keine andere Wahl. Solange wir keine Klarheit haben, klammern wir uns an die Hoffnung, die noch existiert“, sagten die Eltern des verschwundenen 22-Jährigen der Zeitung Gudbrandsdolen Dagningen.
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Polizei von Hinweisen abhängig
Ihr Sohn sei an das Leben in der Natur gewöhnt, „und wir denken, dass er vielleicht weit gekommen sein könnte. Wir hoffen, dass die Menschen aufmerksam sind und sich melden, wenn sie etwas sehen. Die Polizei ist von Hinweisen abhängig. Unser größter Wunsch ist es, ihn zu finden“, erklärten die Eltern, die selbst anonym bleiben wollen, sich aber dennoch an die Medien wenden, damit der Fall nicht in Vergessenheit gerät.
Vermisstes Biathlon-Talent war „nicht mehr er selbst“
Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass Eivind Sporaland kurz vor seinem Verschwinden von mentalen Problemen heimgesucht wurde. Laut übereinstimmenden Aussagen aus seinem Bekanntenkreis traten diese Probleme plötzlich auf. „Es kam aus dem Nichts und war ein Schock. Deswegen ist es so brutal und schmerzhaft, darüber nachzudenken“, sagten die Eltern.
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„Die Dinge, die Sporaland seinen Freunden und seine Familie erzählt, bereiten ihnen Sorgen. Er ist nicht mehr er selbst. Sie vermuten einen plötzlichen Fall von einer psychischen Krankheit“, heißt es in dem Gudbrandsdolen Dagningen-Bericht. Könnten Sie der Grund für sein Verschwinden sein?
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Spur verliert sich in Lillehammer
Am 19. März wurde Eivind Sporaland das letzte Mal gesehen. Am Morgen dieses Tages redete er noch mit seinem Vater, verließ dann das Haus in Lillehammer. Seither fehlt jede Spur. Weder sein Auto, das in der Nähe eines bekannten Wandergebiets gefunden wird, noch sein Telefon, das Tage später entdeckt wird, geben Hinweise auf den Verbleib des 22-Jährigen.
Die Eltern des Athleten leiden unter der hilflosen Situation. Doch aufgeben wollen und können sie nicht.
Quelle: sport.de