Neues Abo-Modell

Ab November! Wer jetzt für Facebook und Instagram monatlich zahlen muss

 Facebook-Konzern heißt jetzt Meta Der Facebook Konzern heißt künftig Meta. Der Konzern gilt als Dachgesellschaft für Dienste wie Facebook, WhatsApp und Instagram. Facebook-Gründer Mark Zuckerberg gab dies am Donnerstag bekannt. Er will den Fokus auf die neue virtuelle Umgebung Metaverse lenken. *** Facebook Group is now called Meta The Facebook Group is now called Meta The group is considered the umbrella company for services such as Facebook, WhatsApp and Instagram Facebook founder Mark Zuckerberg announced this on Thursday He wants to focus on the new virtual environment Metaverse xHDx
Wer Facebook und Instagram nutzen ohne Daten-Verkauf nutzen will, muss zahlen.
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Facebook und Instagram kosten bald – unter einer Bedingung.
Lange angekündigt, jetzt ist es klar: Der Mutterkonzern Meta bittet User bald zur Kasse und umgeht damit auch noch eine neue gesetzliche Regelung. Wir erklären, was ab November auf User zukommt.

Diese Abo-Modelle gibt es ab November

Wer Facebook und Instagram ohne Werbung nutzen will, zahlt künftig monatlich 9,99 Euro. Das hat Meta am Montag in einem Blogeintrag mitgeteilt. Doch es kann noch deutlich teurer werden:

  • Wer das Abo über das Smartphone abschließt, zahlt 12,99 Euro, statt 9,99 Euro. Damit will der Konzern die Zusatzkosten für die App-Betreiber abdecken.

  • Zudem wurde bereits mitgeteilt, dass der Preis nach einer Übergangszeit ansteigen wird. Um beide Plattformen ohne Werbung zu sehen, muss man dann acht Euro mehr zahlen. Wer nur Interesse an Instagram ODER Facebook hat, zahlt weiterhin 9,99 Euro monatlich. Das gilt ab dem 1. März 2024.

Das Bezahl-Abo hat der Konzern schon länger angekündigt, bislang war die Höhe der Kosten aber nicht bekannt. Mit diesen Zahlungen macht es sich der Konzern einfach – denn jetzt zahlen die Kunden für ihren eigenen Datenschutz. Woran liegt das?

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Europäischer Datenschutz zwingt Meta zum Handeln

Die neue Regelung gilt für die Länder der Europäischen Union, die Schweiz, Island, Liechtenstein und Norwegen. Dass es nur diese Länder trifft, liegt an einer politischen Regelung. Stichwort: Datenschutz.

Denn Meta darf keine Nutzerdaten ohne Zustimmung für personalisierte Werbung mehr verkaufen – ein riesiges Verlustgeschäft. Das haben die europäischen Staaten so durchgesetzt. Anfang des Jahres hatte Irland ein Bußgeld in Höhe von 390 Millionen Euro an Meta verhängt, weil der Konzern gegen die Datenschutz-Regelung verstoßen hatte.

Lese-Tipp: RTL-Redakteurin gesteht: Deshalb MUSSTE ich Instagram (vorerst) löschen

Mit dem neuen Abo-Modell erfülle das Unternehmen die Anforderungen der europäischen Regierungen und biete Nutzern die Wahl: Entweder sie zahlen das Abo oder sie stimmen zu, dass Meta ihre Daten verkauft. Durch das neue Modell bekommen Nutzer erstmals einen Einblick, wie wertvoll ihre Daten für Unternehmen tatsächlich sind. (lra)