Bei 36 Grad!
Frau sperrt Hund im Auto ein - ihre Ausrede ist fadenscheinig

Immer wieder verenden Hunde in geparkten Autos, weil Besitzer unterschätzen, in welch kurzer Zeit ein Auto sich auf tödliche Temperaturen erhitzen kann. Ein neuer Fall sorgt wieder für Entsetzen.
Polizei Euskirchen kümmert sich um geschwächten Hund
Hechelnd saß ein kleiner Hund auf dem Fahrersitz eines Autos, als er am Dienstagabend in Euskirchen befreit wurde. Eine aufmerksame Zeugin hatte die Polizei informiert. Nach Polizeiangaben vom Mittwoch harrte der Hund am bisher heißesten Tag des Jahres in einem komplett geschlossenen Pkw in der prallen Sonne aus. Der Wagen war auf einem Parkplatz am Bahnhof abgestellt.
Beim Eintreffen der Polizei lag die Außentemperatur bei 36 Grad. Feuerwehrleute öffneten ein Fahrzeugfenster und befreiten den Hund. "Dem geschwächt wirkenden (leicht taumelnden) Hund wurde sofort ein Gefäß mit Trinkwasser hingestellt, aus dem er sich reichlich bediente", so die Polizei.
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Besitzerin wollte "nur kurz einkaufen"
Unmittelbar danach erschien die 34 Jahre alte Halterin. Auf die Frage, warum sie ihr Tier in dem heißen Auto gelassen habe, erklärte sie den Angaben zufolge, dass sie "nur kurz einkaufen gehen wollte" und die Leine zu Hause vergessen habe. Die Frau bekam eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. (dpa/cba)