Nächster Skandal um den spanischen Top-ClubKorruption! Staatsanwaltschaft will Anzeige gegen den FC Barcelona stellen

Erneut schlechte Nachrichten für den FC Barcelona: Nach Berichten zuverlässiger Medien wird die Staatsanwaltschaft in Spanien gegen den Fußball-Topclub Anzeige wegen Korruption erstatten. Das berichteten am Dienstag unter anderem die Zeitung „El País“ und der staatliche Fernsehsender „RTVE“ unter Berufung auf die Justiz des Landes.
Hat Barça etwa Schiedsrichter bestochen?
Doch worum geht es überhaupt? Der Verein von Nationaltorwart Marc-André ter Stegen und Ex-Bayern-Star Robert Lewandowski steht unter Verdacht, in den vergangenen Jahren Schiedsrichter durch Millionenzahlungen beeinflusst zu haben. Die Vorwürfe sind nicht neu: Spanische Medien berichteten schon vor rund zwei Wochen von einer möglichen Verschwörung.
Mitte Februar hatte der Radiosender „Cadena Ser“ enthüllt, dass die spanischen Justizbehörden bereits vor Monaten Ermittlungen wegen des Verdachts der „Korruption zwischen Privatpersonen“ eingeleitet hatten. Der Grund: Zwischen 2001 und 2018 soll Barça einem Unternehmen des damaligen Vizepräsidenten des Schiedsrichter-Ausschusses CTA, José María Enríquez Negreira, knapp sieben Millionen Euro für sogenannte Beraterdienste überwiesen haben.
Sportlich läuft es deutlich besser
Die Verantwortlichen des Vereins räumten die geschäftlichen Verbindungen zwar ein, bestritten aber den Vorwurf der Korruption. Am Dienstag versicherte Club-Boss Joan Laporta erneut: „Barça hat noch nie Schiedsrichter gekauft.“
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Der hochverschuldete Verein (rund 1,35 Milliarden Euro) dürfte sich angesichts des nächsten Skandals lieber rein auf das Sportliche konzentrieren wollen. Dort läuft es blendend: Der FC Barcelona führt die Primera División derzeit mit neun Punkten Vorsprung vor Meister Real Madrid an und liegt auf Meisterkurs. (jlu/dpa)