Psychologe schätzt im RTL-Interview die Lage einEntführungsdrama um Block-Kinder: „Für die Kinder ein traumatisches Erlebnis“
Hat sie oder hat sie nicht ihre eigenen Kinder enführen lassen?
Der mysteriöse Entführungsfall um die beiden Kinder der Steakhaus-Erbin Christina Block ist offenbar der Höhepunkt eines jahrelangen Sorgerechtsstreits mit ihrem Ex-Mann. Wie groß das Mitspracherecht der Kinder ist und wie sich Eltern nach einer Trennung verhalten sollten, erklärt ein Psychologe im Video.
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„Nicht jedes Kind verkraftet dies ohne Weiteres“
„Wenn so junge Menschen in so kurzer Zeit vor eine dramatische Lebensveränderung gestellt werden, plötzlich ein Land verlassen, vielleicht einem anderen Elternteil wieder zugeführt werden, dann ist das für die Kinder ein traumatisches Erlebnis“, erklärt Kinderpsychologe Dr. Dirk Baumeier im RTL-Interview. „Nicht jedes Kind verkraftet dies ohne Weiteres. Manche brauchen dann auch eine längere Aufarbeitung des Geschehenen.“
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In der Silvesternacht sollen die beiden jüngsten Kinder von Christina Block und ihrem Ex-Mann Stephan Hensel entführt worden sein, als sie sich mit ihrem Vater in Dänemark das Feuerwerk anschauten. Am Dienstag (2. Januar) meldete sich die Steakhaus-Erbin erstmals selbst zu Wort und bestätigte gegenüber RTL, dass sich die Kinder in ihrer Obhut befänden und wohlauf seien.
Die dänische Polizei versuche derzeit Kontakt zu Block aufzunehmen, um sich selbst davon ein Bild zu machen. „Sollte dem so sein, wird sie trotzdem weiter ermitteln gegen Unbekannt – wegen Körperverletzung und Freiheitsberaubung“, so RTL-Reporterin Anna Hohns.
Ein länderübergreifender Streit mit Folgen
Schon seit Jahren kämpft Christina Block mit ihrem Ex-Mann um das Sorgerecht für drei ihrer vier gemeinsamen Kinder. Seit 2021 sind sie bei ihrem Vater in Dänemark – und das obwohl sich die beiden das Sorgerecht teilen und Block sogar das Aufenthaltsbestimmungsrecht laut deutschem Gericht hat.
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Doch ein Gericht in Dänemark entschied im Februar 2023 zugunsten Stephan Hensels und lehnte die Rückführung der Kinder nach Deutschland ab.
Stephan Hensel und sein Anwalt wollten sich auf RTL-Anfrage nicht äußern. (mja)
