Entführung in der Schweiz

Deutscher schießt auf Polizisten – zwei Tote

Zwei Stadtpolizisten beobachten den Verkehr am Freitag, 15. April 2011, in Zuerich. Die Zuercher Stadtpolizisten haben ihre Drohung wahr gemacht: Seit Mitternacht verteilen sie bei Bagatelldelikten keine Ordnungsbussen mehr. Die Beamten protestieren mit diesem Schritt gegen Sparmassnahmen der Stadt. (KEYSTONE/Alessandro Della Bella) |
Bei einem Schusswechsel mit der Polizei in Wallisellen (Schweiz) ist ein Deutscher getötet worden. Symbolbild: Schweizer Polizei
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In der Schweiz ist am Mittwochabend ein Deutscher erschossen worden, als die Polizei ihn festnehmen wollte. Als die Beamten eintrafen, soll der Mann das Feuer eröffnet haben. Der 38-Jährige soll nach Angaben der Schweizer Polizei am 31. März einen Mann entführt und ihm mit Schusswaffen gedroht haben.

Mutmaßlicher Entführer und Begleiterin durch Schusswechsel getötet

Bereits kurz nach der Entführung soll er das Opfer wieder freigelassen haben. Neben dem mutmaßlichen Entführer sei auch eine Begleiterin während der versuchten Festnahme ums Leben gekommen, teilte die Polizei mit. Die Frau sei vom 38-jährigen mutmaßlichen Entführer getroffen worden. Bei dem darauf folgenden Schusswechsel mit der Polizei sei der Mann erschossen worden. Er soll polizeilich bekannt gewesen sein.

Die Staatsanwaltschaft des Kantons Zürich nehme die weiteren Ermittlungen auf, heißt es in der Polizeimitteilung, die in der Nacht zum Donnerstag veröffentlicht wurde. (jak)