"Das Dreifache an Heizkosten macht mir Angst"
Gastro-Krise: Wer kann sich im Winter jetzt noch Heizpilze leisten?
Gastronome haben es nicht leicht – als wäre die Corona-Pandemie nicht schon einschneidend genug für das Geschäft gewesen, kommt nun auch noch die Energiekrise daher. Was uns als Privatpersonen schon massiv unter Druck setzt, lässt Restaurantbesitzer im Hinblick auf den Winter im wahrsten Sinne die Knie schlottern. Gerade für draußen braucht es Heizstrahler und die zu betreiben wird teurer denn je. Im Video haben wir mit einer Restaurantbetreiberin gesprochen.
Wiesbadener Restaurantbetreiberin sorgt vor
Maria Feuerbach aus Wiesbaden betreibt das Restaurant „Tally´s“ am Rhein. Bisher heizte sie in den kalten Wintermonaten draußen mit elektrischen Heizstrahlern. Allein aus Energie- und Kostengründen hat sie die nun durch Gas-Heizpilze ausgetauscht. Leider sind auch die um 50 Prozent teurer geworden.
Der Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA sieht die aktuelle Situation ebenfalls kritisch: „70 Prozent der hessischen Gastronomen fürchten um ihre Existenz und klar ist: Wir brauchen hier auch ein Handeln der Politik und ohne staatliche Unterstützung ist es für die Unternehmen nicht möglich weiterzumachen“ – heißt es da.

Was macht die Politik?
Glücklicherweise hat die Bundesregierung bereits eine Gaspreisbremse angekündigt. Am Mittwoch verkündete Ministerpräsident Boris Rhein (CDU), wie es aktuell um die geplanten Entlastungsmaßnahmen steht.
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Und sobald die Rahmenbedingungen stehen, wird die Bremse sicherlich auch Gastronomen wie Maria Feuerbach zugutekommen. (sth/tri/kmü)