Er gewann zweimal den DFB-Pokal
Frankfurt trauert um den „fliegenden Zahnarzt“ – Torwart-Ikone ist tot
Große Trauer beim Bundesligisten!
Ganze 287 Spiele bestreitet Peter Kunter für Eintracht Frankfurt, steht elf Jahre zwischen den Pfosten und feiert große Titel mit den Hessen. Jetzt ist der gebürtige Berliner tot.
Penter Kunter stirbt nach schwerer Krankheit
Nach schwerer und kurzer Krankheit verliert Kunter im Alter von 82 Jahren sein Leben. Das teilt der Bundesligist am Montag unter Berufung auf die Familie mit. Trotz seiner geringen Größe von 1,76 Metern zählt er lange zu den besten Torhütern der Liga, hält bis zum vergangenen Jahr den vereinsinternen Rekord für die meisten Einsätze.
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Seine Leistungen würdigt auch der DFB! Bei der Europameisterschaft 1972 in Belgien nominiert Bundestrainer Helmut Schön Kunter als dritten Torhüter. Am Ende gewinnt Deutschland die EM, Kunter bleibt aber ohne Einsatz. Seine größten Erfolge mit der Eintracht feiert er 1974 und 1975. Gleich zweimal triumphiert Frankfurt im DFB-Pokal – eben auch dank ihres Keepers!
Nach dem Ende seiner Laufbahn bleibt er seinem Herzensclub treu, arbeitet von 1977 bis 1979 als Vizepräsident und von 2001 bis 2005 als Verwaltungsratsmitglied.
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Peter Kunter arbeitet nebenbei als Zahnarzt
Vor allem sein besonderer Spitzname wird bei seinem Club in Erinnerung bleiben! Weil Kunter neben seiner Karriere als Zahnarzt arbeitet, teilweise sogar seine Mitspieler behandelt, trägt er den Spitznamen der „fliegende Zahnarzt.“ 1969 erhält er seinen Doktortitel, drei Jahre später eröffnet der Torhüter seine eigene Praxis.
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Auf der Vereinsseite nimmt Frankfurt Abschied: „Die Eintracht verliert mit Dr. Peter Kunter einen treuen Wegbegleiter und einen wichtigen Repräsentanten des Vereins. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.“ (fkl, mit dpa)
