Frau ins Gesicht geschossen

Ehemann wegen versuchten Mordes angeklagt

Mehmet Ö. soll insgesamt vier Menschen Anfang Juni zum Teil lebensgefährlich verletzt haben.

Eifersucht als Motiv

Anfang Juni soll der 35-Jährige seiner Frau in der gemeinsamen Wohnung ins Gesicht geschossen haben. Möglicherweise aus Eifersucht. Die damals 33-Jährige überlebt den Angriff, soll aber dauerhaft ein Augenlicht verloren haben.
Danach sei er laut Anklage zu einem Frisörsalon gefahren. In dem soll sich eine angebliche Affäre seiner Frau aufgehalten haben. Dort soll Mehmet Ö. auf insgesamt drei Menschen geschossen haben.
Nach der Tat ist der türkische Staatsbürger auf der Flucht. Die Polizei kann ihn später in einem Waldstück festnehmen.

Prozessauftakt

Am Montag (25.11.) vor dem Hagener Landgericht schweigt der Angeklagte. Ein Gutachter hat eine Art Schizophrenie bei ihm festgestellt. Ob das Gericht der Einschätzung folgt, ist unklar. Wenn nicht, muss Mehmet Ö. mit einer lebenslangen Freiheitsstrafe rechnen. Das Urteil soll Anfang 2025 fallen.