Tödliche Kampfhundattacke in SchottlandVor den Augen der Hundebesitzerin - Chihuahua wird von Bullterrier zerfleischt
"Ich weiß nicht, ob ich mich jemals erholen werde", sagt Gail Grubb der englischen Zeitung „Mirror“. Ihr Hündchen Chicco wurde Opfer eines Kampfhundes. Auf einem Spaziergang im schottischen Edinburgh hat ein Bullterrier ihren kleinen Chihuahua angegriffen und zerfleischt. Direkt vor den Augen der entsetzten Hundebesitzerin.
Hundebesitzerin will nur helfen - das kostet ihrem kleinen Chicco das Leben
Gail Grubb geht mit ihren beiden Chihuahuas Chicco und Chancer spazieren, als neben ihr eine Autofahrerin anhält und sie um Hilfe bittet. Die Fahrerin suche den Besitzer eines Staffordshire Bullterriers, der in ihr Auto gesprungen sei, schildert die 46-Jährige der Zeitung „Daily Mirror“ den Moment vor der Attacke. Die Hundefreundin sieht den Besitzer des Bullterriers in einiger Entfernung und ruft ihn herbei. Als der Mann seinen Hund im Auto sitzen sieht, reißt er aggressiv die Tür auf. Der Kampfhund springt sofort heraus und stürzt sich auf den kleinen Chihuahua, erinnert sich die tief erschütterte Hundebesitzerin im Zeitungsinterview zurück.
Hundebesitzerin erleidet epileptischen Anfall
Sie habe noch versucht ihre beiden an der Leine laufenden Hunde zu schützen, aber vergeblich. Der Bullterrier reißt das kleine Hündchen regelrecht auseinander. Die entsetzte Autofahrerin versucht noch in einer ersten verzweifelten Tat mit einer Herz-Lungen Massage den Chihuahua wiederzubeleben. Verängstigt wickelt Gail ihren geliebten Chihuahua in eine Decke und eilt mit ihm zum Tierarzt. Während sie dort auf eine Nachricht wartet, erleidet Gail Grubb einen epileptischen Anfall und wacht erst in einem Krankenwagen wieder auf. Dort erfährt sie dann die traurige Nachricht, dass für ihren Chicco jede Hilfe zu spät kam.
Härtere Strafen für Hundeangriffe gefordert
„Chicco war so ein liebevoller Hund. Wir mussten ihn an seinem achten Geburtstag einäschern“, fährt die Mutter von drei Kindern im Gespräch mit der „Daily Mirror“ fort. Es sei angeblich nicht das erste Mal gewesen sein, dass dieser Kampfhund andere Hunde und Katzen angegriffen habe. „Es ist Zeit für eine Gesetzesänderung“, fordert die untröstliche Hundebesitzerin jetzt und will, dass der Kampfhund eingeschläfert wird. Ein Sprecher der schottischen Polizei teilte der „Daily Mirror“ auf Anfrage mit, dass der Fall jetzt bei den örtlichen Behörden liege. Sie würden beide Parteien über die Ermittlungsergebnisse auf den Laufenden halten.
