Kommentar zur Pariser BürgerbefragungE-Scooter blockieren IMMER ALLES: Schluss damit!

E-Scooter sollten den Stadtverkehr ursprünglich einmal klimafreundlicher machen oder Menschen für Kurzstrecken eine unkomplizierte Alternative zum Fahrrad bieten, doch stattdessen ärgern sich die meisten Passanten nur noch über die bunten Leihroller. Denn meistens blockieren die Kolonnen von Rollern Wege und wichtige Ein- und Ausgänge. Die Bewohner von Paris haben jetzt mit großer Mehrheit für ein Verbot des E-Scooter-Verleihs in der Stadt gestimmt.
Ein Vorgehen, was auch unsere Autorin begrüßt und sich fragt, ob sich nicht auch in Deutschland etwas an unserem Umgang mit den E-Scootern ändern sollte. Ihren Kommentar lesen Sie hier.
Nach gutem Pariser Vorbild: E-Scooter sollen verschwinden
Wow, die Franzosen – oder besser les Parisiens – zeigen uns Deutschen, wie es gehen kann. Kurzerhand haben sie in einer Bürgerbefragung über die Zukunft von E-Scootern in ihrer Hauptstadt abgestimmt und mit überwältigender Mehrheit von 89 Prozent dafür gesorgt, dass diese zum 01. September 2023 aus dem Pariser Stadtbild verschwinden. Okay, das betrifft ausschließlich E-Scooter auf Verleihbasis, und es waren auch nur rund 100.000 Bürger in der Millionenmetropole, die insgesamt abstimmten, aber da stellt sich doch die Frage: Wäre das nicht ein Modell auch für deutsche Innenstädte?
Und was sagen Sie zu dem Thema? Sollten die E-Scooter auch aus deutschen Städten verschwinden?
Anmerkung der Redaktion: Ergebnisse unserer Opinary-Umfrage sind nicht repräsentativ.
Leihroller stehen ständig im Weg herum
Tagtäglich auf dem Weg zur Arbeit, an der Kreuzung, mitten auf dem Bürgersteig, quer zum Eingang, egal ob beim Amt, beim Bäcker, Supermarkt oder Briefkasten – IMMER blockierend direkt davor oder bestenfalls in der Mitte, so dass man wenigstens noch drum herum gehen kann, stehen sie. Haben Sie schon mal versucht, so ein Ding aus dem Weg zu schaffen, damit auch ein Rollstuhlfahrer freie Bahn hätte? Gar nicht so leicht, die Dinger aus dem Weg zu hieven, die sind nämlich ganz schön schwer. Und offenbar, wenn man sie gar nicht mehr braucht, geht’s ab in die Tiefe: zu Hunderten zieht man sie aus unseren Flüssen und Gewässern.
Im Video: Pariser werfen E-Scooter aus der Stadt
Eine Lösung für Alle: Weniger "ich" und mehr "wir"
Was also tun, um diesem alltäglichen Ärgernis ein Ende zu bereiten? Es so machen wie die Pariser, abschaffen, verbieten? Oder – in vielleicht typisch deutscher Manier - nach verschärften, strengeren Regeln rufen? Nun, seit im Juni 2019 in Deutschland E-Scooter für den Straßenverkehr zugelassen wurden, wird diskutiert, wurden Regeln, wie „No-Parking-Zones“ eingeführt. Doch das scheint nicht bei allen Verleih-E-Scooter-Nutzern anzukommen, gemäß dem Motto: hier fahr ich, hier park ich, hier will ich hin. Vielleicht brauchen wir einfach auch nur weniger „ICH“ und dafür mehr „WIR“. Ein wenig mehr Vorsicht und Rücksichtnahme im Straßenverkehr wie im Alltag allgemein. Das wäre doch schon mal ein Schritt. Und ein sehr langer Weg.
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