Video zeigt dramatische Rettungsaktion in Wales

Achtjährige treibt mit Schlauchboot aufs offene Meer ab

Dramatische Minuten am Montag vor der walisischen Küste. Ein kleines Mädchen sitzt nichts ahnend in einem Schlauchboot am Strand des Seebades Rhyl. Plötzlich reißt aus unbekanntem Grund die Sicherungsleine des Bootes, es treibt rasch ab aufs offene Meer. Die Achtjährige ist außer sich vor Sorge: „Ich habe wirklich Angst, bitte helft mir“, ruft das verängstigte Kind. Freiwillige Helfer bergen das Mädchen unversehrt. Die emotionale Rettung – in unserem Video.

Retter bergen das Kind unversehrt

Das Wetter ist herrlich, es ist der wärmste Tag des Jahres in Großbritannien bisher. Viele Menschen sind draußen unterwegs, der letzte Montag im Mai ist ein Feiertag auf der Insel. Plötzlich endet die Idylle jäh, als sich das Schlauchboot mit dem Kind löst. Als die Familie des Mädchens das Dilemma bemerkt, alarmiert sie umgehend den Rettungsdienst. Die Männer der RNLI (Royal National Lifeboat Institution) schwingen sich in ein Rettungsboot und fahren dem Schlauchboot hinterher.

Schnell finden sie das Mädchen, bringen es auf ihr Boot und in Sicherheit. Die Kleine weint noch immer, doch sie wird getröstet. "Du bist jetzt in Sicherheit - wir bringen dich zu deinen Eltern zurück, okay?" Sie nickt, langsam beruhigt sie sich.

Das Kind wird an Land gebracht und wohlbehalten seinen Eltern übergeben. Die sind froh, dass nichts Schlimmeres passiert ist und erlauben der RNLI, einer gemeinnützigen Freiwilligenorganisation, die Aufnahmen der geglückten Seenotrettung in den Medien zu verwenden.

Die RNLI wurde 1824 ins Leben gerufen. Sie betreibt mehr als 400 Rettungsboote, die jedes Jahr mehrere tausend Einsätze fahren. Sie sind an den Küsten Großbritanniens und Irlands sowie einiger Binnengewässer des Vereinigten Königreiches aktiv.

(uvo)