Großes Drama in der Relegation
Kein Aufstieg in die Fußball-Bundesliga: Wieder weint der Hamburger SV

Es soll einfach nicht sein!
Der Hamburger SV ist schon wieder in der Relegation um den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga gescheitert. Das 1:3 im Rückspiel gegen den VfB Stuttgart reichte natürlich nicht für den Sprung zurück in die Erstklassigkeit, denn auch das Hinspiel vor vier Tagen ging deutlich verloren (0:3).
Heute Abend gibt es zwei große Pechvögel

Jonas Meffert ist nach dem missglückten Aufstieg unter den vielen traurigen HSV-Profis noch am wenigsten zu beneiden. Durch seinen Einsatz im Rückspiel ist er Rekordspieler der Bundesliga-Relegation geworden. Der 28-Jährige bestritt zum insgesamt siebten Mal eine Relegationspartie. Das wirklich Traurige: Der Aufstieg gelang ihm mit seinen Teams noch nie.
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Auch HSV-Torwart Daniel Heuer Fernandes wollte sich schon nach 64. Minuten am liebsten im Erdboden vergraben. Mit einem kapitalen Fehler leitete er das 1:2 ein, als er am Ball vorbei trat und Enzo Millot ins leere Tor schieben konnte. Das war letztlich die Entscheidung!
HSV macht es in Halbzeit eins spannend

Seit dem Abstieg im Jahr 2018 – nach unglaublichen 55 Jahren in Liga eins – will es für den HSV also einfach nicht klappen mit dem Aufstieg. Und die Fans müssen Jahr für Jahr ihre Tränen trocknen. Schon im vergangenen Jahr musste das Team seinen Traum erst in der Relegation begraben: Hertha BSC behielt knapp die Oberhand (1:0 und 0:2). In den Spielzeiten zuvor hatten die Hamburger stets den ungeliebten vierten Tabellenplatz gepachtet.
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In diesem Jahr sollte alles anders laufen. Und im Rückspiel lief es auch außerordentlich gut für den HSV. Schon nach sechs Minuten traf Sonny Kittel sehenswert per Traumtor zur Führung, sein Schuss knallte vom Innenpfosten ins Tor. Dann half auch noch der Fußballgott mit: Das Hacken-Tor von Serhou Guirassy (17.) zählte zu Recht nicht – Abseits!
Kalte Dusche nach dem Seitenwechsel

Kurz nach Beginn von Halbzeit zwei dann die kalte Dusche und der erste große Schock für den HSV: Millot trifft zum 1:1 für Stuttgart. Nun war klar: Der HSV brauchte drei Treffer für die Verlängerung. Zu viel. Dann kam auch noch der krasse Fehler von HSV-Torwart Heuer Fernandes – und Silas machte in der Nachspielzeit noch das dritte Tor für den VfB. Somit war der Hamburger Traum von der 1. Bundesliga schon wieder ausgeträumt. (nlu/dpa)