Brutales Gewaltverbrechen in BayernEhepaar getötet: Täter wollten es wie Suizid aussehen lassen!

Schreckliche neue Details im Doppelmord-Fall von Altenstadt: Nach dem gewaltsamen Tod eines Ehepaars im schwäbischen Altenstadt (Bayern) ermittelt die Kripo in alle Richtungen. Jetzt gibt es erste Erkenntnisse: Der oder die Täter sollen versucht haben, den Mord wie einen erweiterten Suizid aussehen zu lassen.
SoKo Mühlbach legt erste Erkenntnisse vor
Demnach habe eine Spurensicherung am Tatort ergeben, dass der oder die Täter planten, den gewaltsamen Tod des 70-jährigen Hausbesitzers und dessen Ehefrau (50) nach Außen wie einen erweiterten Suizid aussehen zu lassen. Ein erweiterter Suizid ist eine besonders schwerwiegende Form des Suizids, bei dem mindestens ein weiterer Mensch in die Tötungshandlung einbezogen wird.
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Die Ermittlungen dauern an, allerdings schließen die Ermittler „mit hoher Wahrscheinlichkeit aus, dass das getötete Ehepaar einen Einbrecher auf frischer Tat ertappt hat und das Geschehen in der Folge eskalierte“, heißt es in einer Mitteilung der Polizei. Von Beginn an schließen die Ermittler nicht aus, dass der oder die Täter aus dem Bekanntenkreis stammen könnten. Täter und Opfer könnten sich demnach gekannt haben.
Polizei spricht von einem "blutigen Tatort"
Am vergangenen Samstag (22. April) fanden Angehörige ein 55 und 70 Jahre altes Ehepaar tot in einem Einfamilienhaus in einem Ortsteil von Altenstadt (Landkreis Neu-Ulm) auf. Die Polizei spricht in der Mitteilung von einem „blutigen Tatort“.Die eingerichtete SOKO Mühlbach und die Staatsanwaltschaft Memmingen haben nach eigenen Angaben sowohl Personen aus dem vergangenen sowie dem gegenwärtigen sozialen Umfeld der Getöteten identifiziert. Darunter sollen Personen sein, die mögliche Motive für die Gewalttat haben können!
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Bis Freitag hätten die Ermittler 42 Vernehmungen durchgeführt, rund 130 Ermittlungsspuren bearbeitet und etwa 180 Beweismittel sichergestellt und bereits teilweise ausgewertet, heißt es weiter. Zu den genauen Todesumständen machte die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen bislang keine Angaben. (kzi)


