DJ Sven Väth bringt Hauptwache zum Beben3.000 Feierwütige: Frankfurter Technomuseum MOMEM mit fetter Party eröffnet
Mit einem Festakt in der Paulskirche und einer Party in der Innenstadt ist in Frankfurt das Museum für elektronische Musik (Momem) eröffnet worden. Ein Höhepunkt war am Mittwochabend der Auftritt von DJ Sven Väth bei dem öffentlichen Rave an der Hauptwache. Laut Polizei hatten sich dort rund 3.000 Feierwütige versammelt.
Sven Väth ist die erste Ausstellung im "MOMEM" gewidmet

Väth prägte mit seinen Clubs Omen und Cocoon die Szene in Frankfurt und weit darüber hinaus. Er lebt inzwischen in London und feierte kürzlich sein 40. DJ-Jubiläum. Ihm ist auch die erste Ausstellung im Momem gewidmet. Frankfurt habe schon immer eine wahnsinnige Strahlkraft für elektronische Musik gehabt, sagte der 57-Jährige. "Schön, dass es jetzt hier stattfindet, das Momem."
Das Museum biete die einmalige Gelegenheit, "ein maßgeblich in Frankfurt entwickeltes, global erfolgreiches Musikgenre, seine Entstehung und Ausformung - auch in andere Kunst- und Kulturbereiche hinein - von den Anfängen bis zur Gegenwart aufzuzeigen und weiterzuverfolgen", sagte Kultursenatorin Ina Hartwig (SPD). Bei dem Festakt in der Paulskirche wurde auch eine Tanzperformance von Choreographin Paula Rosolen zu Musik von Väth gezeigt.
Erstes Museum für elektronische Musik weltweit
Nach Angaben der Stadt handelt es sich um das erste Museum für elektronische Musik weltweit. Laut der Macher soll es ein "lebendiger Ort" mit Filmabenden, Workshops und Diskussionen werden. Ursprünglich sollte das Technomuseum bereits 2017 an den Start gehen. Doch wegen Streitereien um die Finanzierung und wegen der Corona-Pandemie war es immer wieder zu Verzögerungen gekommen. (kmü/dpa)


































