Ingo von Westphal ist einer von zwei Phantombildzeichnern des Landeskriminalamtes NRW.
Mittlerweile hat die Arbeit allerdings weniger mit Zeichnen zu tun als viel mehr mit einem Bildbearbeitungsprogramm. Zeugen bekommen verschiedene Typen zu sehen – nicht reale Personen wohl gemerkt – aus deren Gesichtern die Betroffenen dann Einzelheiten auswählen können.
Bekannte Gesichter schwer zu beschreiben
Außergewöhnliche Situationen seien leichter sich zu merken, sagt Ingo von Westphal. „Man sitzt im Café und abends wird man gefragt: Wer war denn da in dem Café? Dann sagt man vielleicht, da war ein Mann, da war ne Frau, aber mehr erinnern kann ich mich auch nicht mehr daran. Schüttet sich aber jetzt mein Gegenüber einen Kaffee über die Hose, ist natürlich ein Ereignis eingetreten, was nicht in den normalen Alltag reinpasst.“