Die Herbstferien starten
ADAC meldet "hohe Staugefahr": Auf diesen Strecken wird es am Wochenende besonders voll

Der goldene Herbst hat begonnen. Und in einigen Teilen Deutschlands können Eltern und ihre Kinder die sonnige Zeit nun auch zum Reisen nutzen. In fünf Bundesländern beginnen mit diesem Wochenende die Herbstferien. Trotzdem bleiben die Routen natürlich die gleichen. Der ADAC spricht von „erhöhter Staugefahr“. Wir verraten, um welche Strecken und Uhrzeiten Sie lieber einen Bogen machen sollten.
"Lebhafter Reiseverkehr" in NRW
Das bevölkerungsreichste Bundesland beherbergt gleichzeitig auch die meisten Schüler: Knapp 2,5 Millionen. Und viele von ihnen machen sich an diesem Wochenende auf in den Urlaub. Denn auch in Nordrhein-Westfalen beginnen die Herbstferien ab nächster Woche. Der ADAC rechnet zum Ferienauftakt mit „lebhaftem Reiseverkehr auf den Autobahnen“.
„Urlauber, Tagesausflügler und am Freitag auch Berufspendler sorgen in Kombination mit vielen Baustellen und andauernden Sperrungen durch Hochwasserschäden für eine hohe Staugefahr in Nordrhein-Westfalen“, sagt Prof. Dr. Roman Suthold, Verkehrsexperte des ADAC in NRW.
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Zu den Uhrzeiten staut es sich
Das stärkste Verkehrsaufkommen erwartet der Mobilitätsexperte am
Freitagnachmittag,
Samstagvormittag und
am späten Sonntagnachmittag.
„Wer übervollen Straßen entgehen will, sollte entweder sehr spät oder in den frühen Morgenstunden starten“, empfiehlt Wolfgang Herda, Verkehrsexperte des ADAC-Thüringen.
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Größtes Staupotential in ganz Deutschland
Aber nicht nur in den Bundesländern selbst soll es sich stauen: Bei diesen Strecken laufen Sie (in beide Richtungen) die größte Gefahr, in einem Stau zu stranden:
Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee
Großräume Berlin, Hamburg, Köln, Frankfurt, München
A 1 Euskirchen – Köln und Hamburg – Bremen – Osnabrück – Dortmund
A 2 Dortmund – Hannover
A 1 / A 3 /A 4 Kölner Ring
A 3 Oberhausen – Köln – Frankfurt – Nürnberg – Passau
A 5 Hattenbacher Dreieck – Karlsruhe – Basel
A 6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
A 7 Hamburg – Flensburg
A 7 Würzburg – Füssen/Reutte
A 8 Stuttgart – München – Salzburg
A 9 München – Nürnberg
A 10 Berliner Ring
A 24 Hamburg – Berlin
A 61 Koblenz – Mönchengladbach
A 93 Inntaldreieck – Kufstein
A 95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
A 99 Umfahrung München
Tipps für die Nerven
Die Corona-Pandemie habe zudem dafür gesorgt, dass viele Deutsche innerhalb der Grenzen verreisen und nicht immer ins Ausland. Dieser Trend sorge leider nicht für Entlastungen auf den Straßen. Wer deswegen trotz aller Hinweise im Stau landen sollte, kann folgende Tipps des ADAC beachten, damit die Urlaubsstimmung nicht kippt:
Ausgeruht losfahren
Genügend Pausen machen, vor allem für Kinder wichtig
Gesunde Snacks mitnehmen (Obst, Nüsse, Wasser, Tee)
Denn mit einer guten Vorbereitung und der richtigen Einstellung, kann jeder – auch noch so lange – Stau gut überstanden werden. (skn/adac)