Kleiner Aufwand, große WirkungSchlankmacher Apfelessig - so rührt ihr euch den Zaubertrank selbst an

Eine durchsichtige Flasche mit Apfelessig steht vor losen Äpfeln auf einem Holztisch
Apfelessig schmeckt ziemlich sauer, eignet sich aber super zum Abnehmen.

Augen zu und durch!
Dieser Spruch trifft definitiv auf den Trend-Abnehm-Drink Apfelessig zu. Besonders gut schmeckt die Mixtur nicht, ist aber eine echte Wunderwaffe im Kampf gegen die Kilos. Die Zubereitung ist super einfach, und mit ein paar Zutaten lässt sich der Geschmack ganz einfach aufpeppen. Wie es geht? Wir klären auf.

Apfelessig zum Abnehmen: Das klassische Rezept

Für den Trunk braucht ihr nur zwei Zutaten:

  • Apfelessig: Achtet dabei auf eine hohe Qualität. Am besten eignet sich ein Bio-Produkt, das nicht erhitzt und naturtrüb – also ungefiltert – ist

  • lauwarmes Wasser

Gebt zwei bis drei Teelöffel Bio-Apfelessig in ein 0,3-Liter-Glas Wasser und rührt das Ganze gut um. Fertig ist der Zaubertrank! Experten empfehlen, das Gemisch etwa fünf Minuten vor jeder Mahlzeit zu trinken.

Lese-Tipp: Ist Apfelessig effektiver als die Abnehmspritze?

Jetzt ist eure Meinung gefragt!

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So peppt ihr den Diät-Drink auf

Ist euch das Wasser-Apfelessig-Gemisch zu sauer? Kein Problem! Mischt einfach folgende Zutaten dazu, um das geschmackliche Erlebnis zu verbessern.

  • einen halben Esslöffel Honig dazugeben

  • das Ganze mit etwas ungezuckertem Apfelsaft mixen

Tipp: Um Zeit zu sparen, könnt ihr auch einfach eine größere Menge des Getränkes vorbereiten und in Glasflaschen abfüllen. Der Apfelessig-Trunk ist etwa eine Woche haltbar.

Lese-Tipp: So funktioniert das Abnehmen mit Apfelessig

Apfelessig selbst machen? Dauert etwas, ist aber unkompliziert

Wer keine Lust hat, Apfelessig zu kaufen oder experimentierfreudig ist, kann den auch einfach selbst herstellen. Alles, was ihr benötigt, ist ein Kilo Bio-Äpfel (für einen Liter Apfelessig), ein bisschen Wasser und ganz viel Geduld.

Die Zubereitung:

  1. Die frischen Äpfel waschen und klein schneiden. Die Stücke in ein Einmachgefäß geben und mit kaltem Wasser auffüllen, bis die Stücke gut bedeckt sind. Das Glasgefäß vorher unbedingt gründlich heiß ausspülen, damit sich keine Keime bilden. Die Öffnung vom Gefäß mit einem sauberen Küchentuch abdecken und mit einem Gummi befestigen. Bei Raumtemperatur und nicht im direkten Licht lagern. Wichtig: Gefäß nicht luftdicht verschießen, denn die Sauerstoffzufuhr ist wichtig für den Gärprozess.

  2. Täglich umrühren, um die Sauerstoffzufuhr zu erhöhen und Schimmelbildung zu vermeiden. Nach etwa einer Woche bildet sich an der Oberfläche ein weißer Schaum.

  3. Sobald alle Früchte nach unten ins Glas abgesunken sind und die Flüssigkeit sehr stark nach Essig riecht (nach etwa ein bis zwei Wochen): Die Flüssigkeit durch ein Küchentuch oder ein dünnmaschiges Sieb abgießen und in ein sauberes Glas abfüllen. Dieses wieder mit einem Tuch abdecken und an einem warmen Ort ruhen lassen.

  4. Nach etwa vier bis sechs Wochen ist der Apfelessig fertig. Das erkennt ihr an Schlieren oder Flocken in der Flüssigkeit – das sind die entstandenen Essigsäurebakterien – und einem intensiven Essiggeruch.

  5. Die Flüssigkeit wieder durch ein dünnmaschiges Sieb oder Küchentuch filtern und in eine Flasche füllen. An einem kühlen und dunklen Ort lagern. Der Apfelessig hält sich mindestens zwei Monate.

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Apfelessig aus Saft herstellen

Eine einfachere Variante ist der selbst gemachte Apfelessig aus gekauftem Saft.

  1. Naturtrüben Direktsaft in ein Einmachglas füllen und mit einem Tuch abdecken. Bei Raumtemperatur lagern – nicht im direkten Licht – und täglich umrühren.

  2. Nach etwa vier bis sechs Wochen bilden sich auch hier Schlieren und Flocken. Daran und dem intensiven Essiggeruch erkennt ihr, ob der Essig fertig ist. Wenn ihr euch nicht sicher seid, einfach probieren.

  3. Der Essig wird etwas dunkler und trüber als der aus frischen Äpfeln.

Viel Spaß beim Ausprobieren! (sli)