In der Nations League sitzt MVT nicht auf der Bank
Macht Voss-Tecklenburg weiter? Kapitänin Popp vermeidet Bekenntnis
Es herrscht weiterhin Ungewissheit!
Die DFB-Frauen starten am Freitag ihre Mission „Olympia 2024.“ Um sich für das Turnier zu qualifizieren, muss die Nationalelf in der Nations League bestehen – jedoch ohne Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg (55). Ein Szenario, das in der Zukunft zur Regel werden könnte.
Stürmerin weicht Frage zur Zukunft von Trainerin aus
In einer Pressekonferenz äußert sich jetzt auch DFB-Kapitänin Alexandra Popp (32) zu der viel diskutierten Frage – vermeidet dabei aber ein klares Bekenntnis! „Du weiß, dass ich diese Frage nicht beantworten werde. Es ist grundsätzlich nicht unsere Entscheidung“, antwortet die Torjägerin auf die Frage eines Medienvertreters.
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Bei den kommenden Spielen gegen Dänemark (22. September) und Island (26. September) nimmt Co-Trainerin Britta Carlson (45) auf der Bank Platz. Und danach? Unklar! Der DFB lehnt aktuell jegliche Auskünfte aus „Fürsorge“ gegenüber Voss-Tecklenburg ab.
Die 55-Jährige meldete sich aufgrund mentaler Probleme vom DFB ab, sie ist bis Ende September krankgeschrieben. Ob sich die Pause auch danach fortsetzt, bleibt weiterhin offen.
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Popp: „Niemand ist gerade glücklich über die Situation"
Trotz der Unklarheiten möchte Popp den vollen Fokus auf die schwierige sportliche Aufgabe legen. „Wir wollen zu Olympia“, legt sich die Wolfsburgerin fest. „Wir hoffen, dass Martina wieder gesund wird, dass sie voll genesen irgendwann wieder da ist. Über alles andere entscheidet sowieso nur der Verband und nicht wir.“
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Für die olympischen Spiele in Paris können sich neben Gastgeber Frankreich nur zwei weitere europäische Teams qualifizieren. Eine schwere Aufgabe – vor allem nach den zuletzt schwachen Leistungen, die auch zum frühen WM-Aus im Sommer führten.
Für Popp ist klar: „Niemand ist gerade glücklich über die Situation, aber die müssen wir bestmöglich annehmen. Es geht um die Olympia-Qualifikation. Deswegen heißt es jetzt: zusammenstehen und arbeiten.“ (dpa/fkl)