Sorge um Fußball-Bundestrainerin

Martina Voss-Tecklenburg wegen mentaler Probleme krank geschrieben

03.08.2023, Australien, Brisbane: Fußball, Frauen: WM, Südkorea - Deutschland, Vorrunde, Gruppe H, 3. Spieltag, Lang Park: Martina Voss-Tecklenburg, Bundestrainerin der deutschen Frauen-Fußballnationalmannschaft. (zu dpa: «Bundestrainerin Voss-Tecklenburg deutet Verbleib beim DFB an») Foto: Sebastian Christoph Gollnow/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Näheres zur Erkrankung von Martina Voss-Tecklenburg gab der DFB nicht bekannt.
dpa, Sebastian Gollnow
von Felix Görner und Fabian Klein

Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg (55) ist bis mindestens Ende des Monats krank geschrieben.
RTL erfuhr: Voss-Tecklenburg fühlt sich seit der Rückkehr von der enttäuschende verlaufenen Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland mental angeschlagen. Sie hat sich deshalb schon schon im August beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) abgemeldet.

Voss-Tecklenburg hat sich komplett zurückgezogen

Das letzte Mal in der Öffentlichkeit gsehen wurde Voss-Tecklenburgsah am 19. August – bei der Zweitliga-Partie von Fortuna Düsseldorf gegen den SC Paderborn (1:2). Nun hat sie sich komplett zurückgezogen, versucht durch Entspannung im Garten und beim Lesen wieder zu Kräften zu kommen.

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Die Aufarbeitung der WM-Pleite mit dem Scheitern in der Gruppenphase wird daher erstmal zur Nebensache. Bei den kommenden Spielen in der Nations-League-Spielen in Dänemark und gegen Island am 22. und 26. September wird sie kommissarisch von Co-Trainerin Britta Carlson vertreten.

Genesungswünsche vom DFB

"Zunächst wünschen wir Martina eine schnelle Genesung und hoffen, dass sie bald wieder in unser Team zurückkehrt", sagte Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter der Nationalmannschaften. Genaueres zur Erkrankung von Voss-Tecklenburg verriet Chatzialexiou nicht. Die WM-Analyse werde nach der Rückkehr der Bundestrainerin fortgeführt. Anschließend sollen die Ergebnisse der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

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Nach der enttäuschenden WM in Australien und Neuseeland gelte es nun nach vorn zu schauen und mit „neuer Energie, Enthusiasmus und Leidenschaft in die kommenden Aufgaben zu gehen“, betonte Chatzialexiou. Das Ziel sei klar, sagte Chatzialexiou: „Wir wollen uns für die Olympischen Spiele qualifizieren“.

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