Tragödie im Urlaub
Deutscher Wanderer (21) stirbt bei Lawinenabgang in Südtirol - zwei Freunde schwerverletzt
Unglück beim Wandern!
Eine Lawine verschüttet am Mittwochnachmittag in Innerratschings (Provinz Bozen) in Südtirol drei deutsche Wanderer. Unter ihnen ist ein Todesopfer.
Wanderer konnten von Bergrettung geortet werden
Die Gruppe, bestehend aus drei deutschen Wanderern, wurde gegen 17 Uhr von der Lawine auf etwa 2100 Höhenmetern überrollt. Die beiden Männer und eine Frau seien alle mit einem elektronischen Gerät zur Ortung ausgestattet gewesen, so konnte die Bergrettung sie aus den Schneemassen befreien. Für einen 21 Jahre alten Münchner kam die Hilfe jedoch zu spät: Er starb noch am Unfallort. Die anderen beiden Wanderer wurden mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus Bozen geflogen. Die Frau und der Mann sollen zwischen 20 und 30 Jahren alt sein. Sie sollen aus verschiedenen deutschen Städten kommen.
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Die Lawine soll in der Gegend der Wumblsalm – einem eher abgelegenen Gebiet, das mehr als einen Kilometer von den Skiliften entfernt ist – heruntergekommen sein. Bis zu 60 Zentimeter Schnee fielen zuletzt in der Gegend um den Jaufpass, der das Passeiertal mit Sterzing verbindet. An den Rettungsarbeiten waren etwa 30 Helfer beteiligt. (amp, mit dpa)