Vom Fläschchen zum Becher

Das Trinken lernen beim Baby bedarf ein wenig Übung

Trinken lernen beim Baby
Wenn das Baby lernt, aus dem Becher zu trinken, bleibt kein Lätzchen trocken. Aber keine Sorge - Übung macht den Meister.
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Trinken lernen beim Baby: Wenn das Fläschchen nicht mehr reicht

Im Leben Ihres Kindes finden zahlreiche Entwicklungsschritte statt, zu denen auch gehört, das Trinken zu lernen. Anfangs nuckelt das Baby an der Brust oder kriegt das Fläschchen. Solange es ausschließlich Milchnahrung erhält, sind separate Getränke nicht notwendig. Wenn jedoch auch Beikost auf den Speiseplan kommt und die reinen Trinkmahlzeiten entfallen, verlangt das Kleine zunehmend nach Flüssigkeit. Schritt für Schritt können Sie es an das Trinken aus dem Becher heranführen.

Trinken lernen beim Baby: Wann beginnt es?

Ähnlich wie bei anderen Entwicklungsschritten weiß Ihr Baby auch beim Lernen des Trinkens, wann es dieses ausprobieren möchte. Erfahrungswerte zeigen, dass das bei Kindern zwischen dem zehnten und zwölften Lebensmonat der Fall ist. Die Bereitschaft dafür erkennen Sie an der Fingerfertigkeit und Koordinationsfähigkeit Ihres Sprösslings.

Wenn das Kind bereits unterschiedliche Dinge sicher in der Hand halten kann und nach Ihrem Trinkgefäß greift, kann dieser Lernprozess beginnen. Einige Kinder machen ihre Bereitschaft ebenfalls durch die Nachahmung von den Trinkbewegungen der Erwachsenen deutlich. Wenn Ihr Kind nun bereit ist, das Trinken zu lernen, können spezielle Lernbecher für Babys* dabei hilfreich sein.

Was unterscheidet den Trinklernbecher von einem ‚normalen‘ Becher und welche Arten gibt es?

Viele Eltern entscheiden sich für spezielle Trinkbecher fürs Baby, die das Erlernen des richtigen Trinkens vereinfachen sollen. Sie sind damit ein Übergang vom Trinkfläschchen beziehungsweise der mütterlichen Brust zum regulären Becher. Diese speziellen Babybecher haben Haltegriffe und sind aus Kunststoff hergestellt, damit sie nicht zerbrechen.

Sie lassen sich sehr gut und einfach verschließen, sodass nur wenig Flüssigkeit austreten kann, wenn sie auf den Kopf gestellt werden oder hinunterfallen. Obgleich alle Trinklernbecher ähnlich aufgebaut sind, lassen sie zwei Modellvarianten unterscheiden: Becher mit Schnabel* und Becher mit Rand*.

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Vor- und Nachteile von Trinklernbechern und Kauftipps

Babybecher können eine nützliche Hilfestellung fürs Kind sein, um das Trinken zu erlernen. Allerdings wird in Expertenkreisen auch über ihre Nachteile diskutiert. Modelle mit einem Schnabel können die Zähne und die Muskulatur am Kiefer schädigen. Mit Varianten ohne Schnabel besteht beim Trinkenlernen des Kindes eine solche Beeinträchtigung nicht. Ihr Nachteil ist jedoch, dass sie viel Übung erfordern und das Kind bereits gesteigerte Koordinationsfähigkeiten besitzen muss.

Beim Kauf eines Babybechers sollten Sie auf folgende Kriterien achten:

  • geringes Gewicht
  • schadstofffreies Material
  • kein zu weicher Aufsatz
  • Aufsätze für Kinder ab einem Jahr sind zumeist unnötig
  • Becher mit den Lieblingsfiguren des Kindes steigern die Freude am Trinken

Was gibt es beim Thema Trinken lernen beim Baby zu beachten?

Das richtige Trinken des Babys lässt sich nicht erzwingen. Bei diesem Lernprozess ist viel Geduld gefragt. Es ist ratsam, mit ein wenig Flüssigkeit zu beginnen. Dadurch kann kaum etwas verschüttet werden und ein Verschlucken wird vermieden. Um dem Nachwuchs das Trinken zu erleichtern, nehmen Sie es für die ersten Versuche am besten auf den Schoß. In solch einer Position wird ein Verschlucken vermieden und Sie können den Lernprozess besser kontrollieren sowie überwachen. Stilles Wasser ist zum Trinkenlernen übrigens ideal.

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