Mord an Mia Skadhauge schockiert selbst Rechtsmedizin-Profis
Handwerker (37) missbraucht und tötet Frau (22) – und zerstückelt Leiche in 231 Teile
Krankenschwester Mia Skadhauge Stevn (22) zieht durch die Clubs von Aalborg (Dänemark), macht Party, trinkt viel. Als ein Mann (37) ihr am Morgen des 5. Februar 2022 anbietet, sie in seinem VW-Lieferwagen mitzunehmen, steigt sie ein. Mias Todesurteil, wie "Bild" berichtet: Der 37-jährige Handwerker – in der Gegend ein angesehener Mann, missbraucht die Krankenschwester – und zerstückelt ihre Leiche in 231 Teile. Das Verbrechen schockiert selbst hartgesottene Gerichtsmediziner.
Leichenteile in Wald bei Aalborg entdeckt
Auf Aufnahmen von Überwachungskameras ist zu sehen, wie sich die 22-Jährige in der Innenstadt von Aalborg um 6 Uhr mit dem Fahrer eines schwarzen Autos unterhält. Dann setzt sie sich auf den Beifahrersitz. Als Mia nach der Partynacht nicht nach Hause kommt, melden Angehörige sie als vermisst. Vier Tage später findet die Polizei von Nordjütland Mias Körperteile in einem Wald bei Aalborg.
Täter zerstückelte Leiche von Mia Skadhauge Stevn tagelang
Laut Anklageschrift, die die Staatsanwaltschaft Mittwoch veröffentlichte, tötete der Mann Mia Skadhauge Stevn nach 6:09 Uhr. Drei Tage lang zerstückelte und verteilte er ihre Leiche – bis zum 9. Februar. Gerichtsmediziner fanden heraus, dass die junge Frau sexuell missbraucht und dann erwürgt wurde.
Mit einer elektrischen Säge, einem Messer und einer Schere zerteilte der Täter Mias Leiche in 231 Teile. Ursprünglich wollte er sie dem Bericht zufolge mithilfe von Abflussreiniger in einer Flüssigkeit auflösen, doch der Plan scheiterte. Letztlich verteilte und vergrub der Mann die Leichenteile in dem Wald.
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Dänemark: 37-Jähriger bestreitet den Mord
Der Prozess gegen den 37-Jährigen soll im Juni starten. Er hat gestanden, die Leiche zerstückelt zu haben, bestreitet aber den Mord. Eine genauere Erklärung hat er noch nicht geliefert. Er will im Prozess auf "nicht schuldig" plädieren.
Der mutmaßliche Mörder war bereits vor vielen Jahren straffällig geworden: 2009 durchschnitt er die Bremsleitungen am Auto seiner Ex-Freundin und wurde dafür zu zwei Monaten Knast auf Bewährung verurteilt. Vier Jahre zuvor hatte er am Fenster einer 16-Jährigen onaniert.
Leiche in 231 Teile zerstückelt: Gerichtsmediziner entsetzt
Der Mord und das Zerstückeln von Mias Leiche sprengen die Vorstellungskraft von erfahrenen Gerichtsmedizinern wie Hans Petter Hougen, der in seinem Berufsleben 12.000 Obduktionen durchführt hat. "Keiner von uns ist an eine solche Größenordnung gewöhnt", sagt er der Zeitung "B.T.". "Ich habe noch nie etwas erlebt, das dem auch nur annähernd ähnelt." (bst)