Corona-Testzentrum in LeverkusenTesten wird zur Familiensache
Der Corona-Schnelltest ist für die meisten mittlerweile schon fast zur Gewohnheit geworden. An 7.000 Stellen in NRW können sich Bürger kostenlos testen lassen.
19-Jähriger leitet Testzentrum
In Leverkusen wird das Testen jetzt zur Familiensache. Ein 19-Jähriger leitet ein Schnelltestzentrum in der Apotheke seiner Eltern. Rund 300 Menschen kommen täglich in sein Schnelltestzentrum in Leverkusen-Opladen. Da braucht es eine gute Organisation. Denn der sogenannte Schnelltest ist nur für den Bürger wirklich schnell. Felix Beenen hat viel Arbeit damit. Personalplanung der 17 Mitarbeiter, Terminkoordinierung, Testbeschaffung, Kontakt zum Gesundheitsamt und auch Telefonate mit positiv Getesteten.
Schnelltestzentrum ist Familienprojekt
Getestet wird in einem abgetrennten Raum der Familien-Apotheke. Die geht für die Tests in Vorkasse. Das Geld soll es von der Kassenärztlichen Vereinigung zurück geben. 12 Euro pro Test für das Personal, die Räumlichkeiten und Desinfektionsmittel. Da bleibt auch Gewinn übrig. Die Idee, ein Schnelltestzentrum zu eröffnen fand Vater Uwe Beenen dennoch erst nicht so gut. Jetzt ist er aber begeistert von der Arbeit seines Sohnes.
In zehn Jahren will Felix Beenen die Apotheke übernehmen. Bis dahin kann er hier in seinem Schnelltestzentrum noch ordentlich üben.