Landesregierung spricht neue Regeln aus
Corona-Fall bei Kindern: Das gilt nun in Hessens Kitas

Der Umgang mit positiven Corona-Fällen in Kita-Gruppen soll jetzt in Hessen neu geregelt werden. Das gab die hessische Landesregierung am Mittwoch bekannt.
Entlastung für Träger und Eltern
Wenn ein Kind oder ein Erzieher in einer Kitagruppe positiv getestet wurde, bleibt das Vorgehen zunächst unverändert. Das bedeutet, dass die Kinder der gesamten betroffenen Gruppe unabhängig vom Impf- oder Genesenstatus abgeholt werden und sich in Isolation begeben müssen.
Zwar muss das Gesundheitsamt zunächst grundsätzlich für die ganze Gruppe ein zehntägiges Betretungsverbot anordnen. Aber neu ist: Die nicht selbst positiv getesteten Kinder und Betreuungspersonen dürfen nun nach Vorlage eines offiziellen negativen Schnelltests die Kita am Folgetag wieder betreten. Damit werde einer insgesamt angespannten Situation eine deutliche Entlastung geschaffen, betonte der hessische Sozialminister Kai Klose.
Sozialminister rät zur regelmäßigen privaten Testung
Eine regelmäßige Testung für alle Kinder, die die Kita am Folgetag wieder besuchen, wird den Eltern dringend geraten: „Vorsorglich sprechen wir als Land auch die Empfehlung aus, dass Kinder für zehn Tage nach dem letzten Kontakt zur infizierten Person zu Hause betreut werden,“ sagte Klose. (dpa/ast)