Love Handles - Klingen schön, aber müssen weg!
Colin (28) verabschiedet sich von seinen Fettpolstern - per Schönheits-OP!
Unters Messer legen, um sich schöner und wohler zu fühlen: Schönheitsoperationen sind schon lange nicht mehr nur weiblich. Ungefähr ein Fünftel der Patienten, die körperliche Makel an sich korrigieren lassen, sind männlich. Was den 28-jährigen Colin in den OP-Saal der Darmstädter Rosenpark Klinik getrieben hat und wie er nach der OP aussieht – im Video!
Sport und gute Ernährung haben einfach nicht geholfen

Colin Mehrling ist schlank, jung und eigentlich ganz zufrieden mit seinem Äußerlichen. Wären da nicht diese Fettpolster an den Hüften. Sie durch die richtige Ernährung und Sport schmelzen lassen - Fehlanzeige. "Ich hab’ gezielt Sport gemacht, versucht wirklich da entgegen zu trainieren. Ich hab auch streng auf meine Ernährung geachtet. Aber es hat wirklich an den Stellen einfach nicht angeschlagen." Also kriegen diese Stellen jetzt ihr Fett weg! Colin lässt sich das überflüssige Fett wegsaugen. Und das machen inzwischen einige Männer: 20 Prozent seiner Patienten sind männlich, bestätigt Dr. Daniel Rüger, Facharzt für plastische Chirurgie.

Schönheits-OP bei Männern als Midlife Crisis-Phänomen?
Neues Auto, neue Frau – neuer Körper könnte man fast denken. Denn das Durchschnittsalter der Männer, die sich einer Schönheits-OP unterziehen, liegt bei 41 Jahren, ein Alter, das man doch schon mal mit einer Midlife Crisis in Verbindung bringen könnte… Besonders hoch im Kurs sind bei Männern Botox, Hyaluron gegen Falten, Nasenkorrekturen, Verkleinerungen einer sogenannten Männerbrust, gefolgt von Lidstraffung und Fettabsaugung.
Unters Messer für die Schönheit - eine Option für Sie?
Die Ergebnisse dieser Umfrage sind nicht repräsentativ.
Wenn die Partnerin "verbessert", ziehen viele Männer nach
Auch Männer dürfen eitel sein, das steht fest: "Man muss sich dafür nicht mehr schämen, dass man auch auf sein Äußeres achtet. Genauso wie Frauen, wollen wir uns Männer zurechtmachen für unseren Partner, für unsere Partnerin. Wir wollen gut aussehen und wollen uns wohlfühlen. Und da ist es auch durchaus sehr befreiend, dass man auch mal zum plastischen Chirurgen gehen darf“, so Dr. Rüger von der Rosenpark Klinik in Darmstadt.
Und das Bedürfnis, schön und makellos zu sein, scheint ansteckend zu sein, verrät uns der Schönheitschirurg: “Oft ist es so, dass Patientinnen nach der Behandlung ihren Partner oder Mann auch mitbringen zur Behandlung. Weil der sich dann Gedanken gemacht hat, ob man nicht auch was Kleines noch verbessern könnte." Letztendlich muss es aber jeder selbst entscheiden, ob er die Risiken eingehen möchte – denn der Eingriff ist und bleibt eine Operation mit allem drum und dran. (tel/gmö)