Killer verrät sich: „Ich habe es für unser Kind getan"
Elf Jahre nach Claires Tod: Frauenkiller (41) tappt in Falle und gesteht Mord

Er gesteht vor versteckter Kamera!
Erschütternde Aufnahmen aus England bringen Furchtbares ans Licht: Darren Osment brachte vor elf Jahren seine Ex-Partnerin und Mutter seines Kindes um. Das gesteht der inzwischen als Mörder verurteilte 41-Jährige unfreiwillig - während einer verdeckten Ermittlung vor laufender Kamera. Ein Polizist freundete sich zuvor mit Osment an – der plauderte eines Tages alles aus!
Update: Inzwischen ist in dem Fall das Urteil gefallen. Osment muss lebenslang (mindestens 20 Jahre) in Haft.
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Von Claire fehlte seit elf Jahren jede Spur

Es ist ein Sommerabend im Jahr 2012. Mutter Claire Holland verlässt die Bar ihres damaligen Partners Darren Osment – danach wird sie nie wieder gesehen. Ihr Verschwinden bleibt lange ein Cold Case, bis der am 11.Dezember 2023 verurteilte Mörder 2019 selbst den Notruf wählt und den Mord gesteht. Die Tat kann ihm aufgrund mangelnder Beweise dennoch nicht voll nachgewiesen werden. Allerdings ist der Anruf für die Beamten Grund genug, die Ermittlungen wieder aufzunehmen.
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Um den heute 41-Jährigen aus South Gloucestershire zu überführen, zieht ein Beamter in Zivil 2020 unter dem Namen „Paddy O’Hara“ in eine Wohnung, 300 Meter von Osments Haus entfernt. Er gibt sich als Kleinkrimineller aus, bittet den Barbesitzer kleine Geschäfte für ihn zu erledingen, um sein Vertrauen zu gewinnen. Der Plan, sich mit ihm anzufreunden, geht auf: Sie verbingen viel Zeit in Pubs, spielen Billard und gehen mit dem Hund am Fluss spazieren.
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Der Ermittler berichtet, dass Osment immer wieder wütend wird, und voller Hass von seiner Ex-Partnerin erzählt. Er wirft ihr vor, während der Schwangerschaft getrunken zu haben und Schuld daran zu sein, dass ihr gemeinsames Kind in Obhut genommen wurde. Bei den Treffen der beiden immer mit dabei: die versteckte Kamera des Ermittlers.
Darran O. gesteht 16 Mal den Mord an seiner Ex-Partnerin
In den inzwischen sogar veröffentlichten Videos erzählt der Mörder insgesamt 16 Mal, dass er seine Ex-Partnerin getötet und ihre Leiche im Fluss verschwinden lassen habe. „Es ist alles unten, es wird nicht wieder hochkommen“, hört man den Barbsitzer sagen.
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In einem Clip imitiert er das „Aufschlitzen“ eines Körpers und beschreibt, was er als ausgebildeter Koch gelernt hat. „Es ist alles erledigt. Mir wird übel davon, aber ich habe es für mein Kind getan“, erzählt er dem Polizisten im Vetrauen. Den Geschworenen sind die Videos Beweis genug: Nach einem achtmonatigen Prozess und elf Jahre nach dem Verschwinden von Claire Holland, wird Osment vom britischen Bristol Crown Court wegen Mordes verurteilt, wie die Daily Mail berichtet. Das Urteil soll am Mittwoch (20.12.23) fallen. (jjä)