Häftling gibt entscheidenden Hinweis
Cold-Case-Ermittler sicher: Mord an Doreen S. war ein Auftragsmord
Herrscht nun bald endlich Klarheit?
Es ist ein Fall, der die Ermittler lange vor Rätsel stellt. Doreen S. wurde kaltblütig auf dem Weg zur Arbeit mit sieben Kugeln erschossen. 19 Jahre führten die Spuren ins Nichts, doch jetzt wurde Anklage gegen vier Männer erhoben. Die Staatsanwaltschaft ist sich sicher: Es war ein Auftragsmord.
Entscheidender Hinweis durch Häftling
Das Gericht weiß nun: Die mutmaßlichen Täter wussten, dass Doreen S. jeden Tag kurz vor vier in ihrem grünen VW-Beetle zur Arbeit fuhr. Das sollen sie sich zu Nutze gemacht haben. Am 16.01.2004 sollen sie der damals 34-Jährigen aufgelauert und sie brutal ermordet haben. Mit sieben Schüssen aus nächster Nähe.
Hintergrund: Schon damals sprachen die Ermittler kurz nach der Tat von einer Hinrichtung. Einen möglichen Tatverdächtigen konnten sie jedoch auch nach intensiven Ermittlungen damals nicht nicht ausfindig machen – nun herrscht mehr Klarheit.Weil ein Häftling den möglicherweise eintscheidenden Hinweis gegeben hat.
Auftragsmord durch den Ehemann - er wollte Kosten der Scheidung abwenden
Denn, weil die Scheidung des damaligen Paares bevorstand, plante der 62-Jährige den Mord an seiner damaligen Noch-Ehefrau. Für die Tat beauftragte er laut Staatsanwaltschaft drei Bekannte und soll insgesamt 30.000 € bezahlt haben. Einer der Angeschuldigten soll die Schüsse abgegeben, einer den Tatort abgesichert und einer das Fluchtauto gefahren haben. Aus diesem Grund wurde gegen alle vier Männer Anklage erhoben. Sie müssen sich vor dem Landgericht Erfurt wegen gemeinschaftlichen Mordes bzw. wegen Anstiftung zum Mord verantworten.
Details zum Prozess sind noch nicht bekannt.
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