China und Russland stimmen zu: UN beschließt Syrien-Resolution

Der UN-Sicherheitsrat hat in einer Resolution freien Zugang für humanitäre Helfer in Syrien gefordert. Das Papier fand die Zustimmung aller 15 Ratsmitglieder, auch der Russen und Chinesen.

Zuvor galt es als unklar, ob Russland oder China mit einem Veto die Resolution verhindern würde. Der von Jordanien, Luxemburg und Australien erarbeitete Entwurf wurde von Frankreich, Großbritannien und den USA unterstützt. Alle Bürgerkriegsparteien werden darin aufgefordert, Zivilisten zu schonen und Hilfsorganisationen durchzulassen. Flächenbombardements und sogenannte Fassbomben sollen geächtet werden, weil die vor allem Zivilisten treffen würden.

Der entscheidende Punkt ist die Frage, was bei einem Verstoß passiert. Ein erster Entwurf hatte eine klare Drohung mit Sanktionen enthalten; Russland wollte hingegen keinerlei Konsequenzen bei Missachtung der Resolution. Der jetzige Entwurf spricht nur noch von "weiteren Schritten".