0:3 zum Auftakt gegen Sporting Lissabon

Doppel-Schock vermasselt Eintracht das Champions-League-Debüt

 07.09.2022, Fußball, UEFA Champions League, Gruppenphase, Gruppe D, Eintracht Frankfurt - Sporting Lissabon, Saison 2022/23, Deutsche Bank Park, Frankfurt / Main, Deutschland, zmdz, Randal Kolo Muani 9, Eintracht Frankfurt, Goncalo Inacio 25, Sporting Lissabon Eintracht Frankfurt - Sporting Lissabon *** 07 09 2022, soccer, UEFA Champions League, group stage, group D, Eintracht Frankfurt Sporting Lisbon, season 2022 23, Deutsche Bank Park, Frankfurt Main, Germany, zmdz, Randal Kolo Muani 9, Eintracht Frankfurt , Goncalo Inacio 25, Sporting Lisbon Eintracht Frankfurt Sporting Lisbon
Mit dem Sieg zum Einstieg wurde es nichts für Frankfurt.
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Die Euro-Helden von Eintracht Frankfurt sind in der harten Realität der Champions League angekommen. In einem beherzten Debüt-Auftritt in der Königsklasse verlieren die Hessen mit 0:3 gegen Sporting Lissabon. Dabei konnte die Eintracht lange das Unentschieden halten, wurde dann aber binnen zwei Minuten Opfer eines Doppelschlags.

Eintracht Frankfurt - Sporting Lissabon 0:3 (0:0)

Schon nach 91 Sekunden hätte Randal Kolo Muani die nächste Stufe auf den Rängen zünden können, doch der Angreifer scheiterte nach kapitalem Fehlpass von Manuel Ugarte allein vor Torhüter Antonio Adan. Nach zwölf Minuten gab es den ersten Schockmoment für die SGE, als Schiedsrichter Orel Grinfeeld nach einem Zweikampf zwischen Christopher Lenz und Edwards auf den Punkt zeigte. Doch der Videoassistent schritt korrekterweise ein.

Die SGE überließ dem 19-maligen portugiesischen Meister meist den Ball und schaltete nach Eroberung blitzschnell um. Daichi Kamada (16.) versuchte es allein vor dem Tor mit einem zu laschen Querpass, dann zielte Jesper Lindström (17.) am langen Eck vorbei. Sporting versuchte sich mit vielen Spielverlagerungen, Torhüter Kevin Trapp musste im kurzen Eck gegen den starken Edwards (35.) retten.

"...hatten wir einen Blackout"

Der Champion der Europa League blieb auch nach der Pause zunächst das gefährlichere Team, Kamada (53.) wurde in höchster Not geblockt. Doch Frankfurt brachte seine Aktionen in der Offensive immer seltener zu Ende.

Stattdessen traf ziemlich aus dem Nichts Edwards mit einem abgefälschten Schuss aus acht Metern, Trincao vollendete nur 120 Sekunden später einen mustergültig vorgetragenen Konter. Nuno Santos setzte vor 50.500 Zuschauern den Schlusspunkt.

"Das ist bitter. Wir müssen in Führung gehen. In der zweiten Halbzeit hatten wir einen Blackout", sagte Mittelfeldspieler Djibril Sow nach der Heimniederlage gegen den vermeintlich schwächsten Gruppengegner zu DAZN. Am Dienstag stehen die Hessen bei Olympique Marseille ordentlich unter Druck.