"Wenn die Pause zur Hölle wird"

Norman Wolf schreibt über Mobbing und will Betroffenen helfen

Autor Norman Wolf schreibt über Themen, die ihn bewegen: In seinem letzten Buch beschrieb er die Suche nach seinem Vater, den er mit Hilfe der Twitter-Community als Obdachlosen auf den Straßen Hamburgs fand. Jetzt hat der Psychologie-Student aus Marburg ein neues Buch veröffentlicht. In "Wenn die Pause zur Hölle wird" beschreibt er eigene Mobbing-Erfahrungen und will damit Betroffenen helfen.

Ratgeber von Norman Wolf: Von der Opferrolle zu mehr Selbstvertrauen

„Du musst dich besser anpassen“ oder „Ignorier sie doch!“ – diese Phrasen bekommen gemobbte Kinder und Teenager oft zu hören, die sich mit ihrem Leid an ihre Eltern oder Lehrer wenden. Genau so ging es Norman Wolf während seiner Schulzeit. Das Problem: Wenn Betroffenen keine echte Hilfe bekommen und alleingelassen werden, kann das dramatische Folgen wie Ängste, schlechte Noten und geringes Selbstwertgefühl haben.
In seinem Buch „Wenn die Pause zur Hölle wird“ schreibt Norman Wolf von seinen eigenen Mobbing-Erfahrungen während der Schulzeit. Doch nicht nur das: Er verbindet sie mit konstruktiver Hilfestellung. Der angehende Psychologe zeigt, wie es gelingen kann, sich aus der Opferrolle zu befreien und Selbstvertrauen zurückzugewinnen.

Wichtige Warnsignale: Wird mein Kind gemobbt?

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Wer in der Schule gemobbt wird, kann sich an viele Stellen wenden.
imago stock&people, imago/photothek, Thomas Koehler/photothek.net

Die Sicher-Stark-Initiative, die sich für den Schutz von Kindern einsetzt, hat eine Liste mit Warnsignalen veröffentlicht, die auf Mobbing hindeuten können:

  • fehlende Motivation, keine Lust auf Schule

  • Veränderung in der Stimmung des Kindes

  • häufige Bauch- und Kopfschmerzen

  • blaue Flecken

  • zerrissene Klamotten

  • plötzliche Forderung nach mehr Taschengeld

  • Schulmaterial fehlt/verschwindet

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Hier gibt es Hilfe für Kinder und Jugendliche in schwierigen Situationen

Du wirst in der Schule gemobbt und weißt nicht weiter? Versuche, mit anderen Menschen darüber zu sprechen! Das können Freunde oder Verwandte sein. Es gibt aber auch die Möglichkeit, anonym mit anderen Menschen über deine Gedanken zu sprechen. Das geht telefonisch, im Chat, per Mail oder persönlich. Hier findest du eine Übersicht über Hilfsangebote zu (Cyber-)Mobbing:

  • "Nummer gegen Kummer": 0800-1110550 oder Kinder- und Jugendtelefon 0800-1110111

  • Polizei-Beratung

  • Cybermobbing-Hilfe

  • Klicksafe

  • Weißer Ring e. V.

  • Juuuport

  • Jugendschutz