Busen-Betrug!
Um Spenden für neue Brüste zu sammeln - Frau täuscht Krebs vor

Die 36-jährige Julie Barnett aus Wales hatte bei dieser Aktion wohl nur eines im Kopf: endlich ihre Brüste vergrößern und ja, wer würde einem am ehesten Geld geben? Mama natürlich! Aber da diese die Brust-Op ihrer Tochter wohl nicht einfach finanzieren will, geht Julie Barnett eben ihren eigenen Weg um an mehrere tausend Pfund zu kommen.
Alles fliegt auf
Diese Aktion ist eindeutig nach hinten losgegangen: Eigentlich will Julie Barnett nur neue Brüste, Mietrückstände und Drogenschulden bezahlen. Da ihr dazu aber offensichtlich das Geld fehlt kommt sie auf eine Idee: Gegenüber ihrer Mutter täuscht sie in einer SMS vor eine Chemotherapie gehabt zu haben um einen 4,7 cm großen Tumor in der Brust zu entfernen. „Barnett ging so weit zu behaupten, die Krankheit sei tödlich und ließ sich ins Krankenhaus einliefern, um die Täuschung aufrechtzuerhalten“ berichtet Staatsanwältin Sue Ferrier gegenüber der Zeitung The SUN. Als Mutter Jeanette Morris ihre Tochter im Krankenhaus besucht und sich bei der Krankenschwester wegen des Krebs erkundigt, erfährt sie jedoch, dass ihre Tochter kerngesund ist.
Brust-Op anstatt Brustkrebs

Bis zu diesem Zeitpunkt erhielt Julie Barnett von ihrer Mutter als auch Tante, die denken sie leide unter Krebs, bereits rund 3.000 Pfund (umgerechnet ca. 3.491 Euro). Die kerngesunde Julie investierte dieses Geld aber statt in eine Chemo einfach in eine Schönheits-OP. Auch nachdem die Lüge aufflog, schien sie keinerlei Schuldgefühle zu haben. Nach Informationen der SUN erklärt Mutter Jeanette Morris „Julie Barnett hat nicht nur mich und meine Schwester betrogen, sondern meine ganze Familie. Sie hat sich nie für ihre Handlungen entschuldigt oder versucht, das Geld zurückzuzahlen, das sie uns abgenommen hat. “
Das Gericht hat sich Julie Barnett aber jetzt zur Brust genommen. Nach einem Urteil muss sie nun umgerechnet rund 10.474 Euro zurückzahlen und 100 Stunden unbezahlte Arbeit verrichten. (law)