Mit Machete die Kehle durchgeschnitten

Schrecklicher Fund in Ecuador: Drei vermisste Frauen tot in Grab entdeckt

Picture shows Nayeli Tapia, (right) Denisse Reyna (middle)  and Yuliana Macias left)  undated. They were  were tortured and had their throats cut before they were buried on the banks of the Esmeraldas River, Ecuador. (Newsflash)
Die drei Freundinnen, Yuliana Macias (links), Denisse Reyna (mitte) und Nayeli Tapia (rechts) wurden gefoltert, gefesselt und mit durchgeschnittener Kehle in ein Grab geworfen.
Newsflash, Newsflash

Grausamer Fund in Ecuador. Drei junge Frauen liegen mit durchgeschnittener Kehle in einem Grab. Zunächst galten die drei Frauen als verschwunden. Jetzt hat der Hund eines Fischers die Leichen der Freundinnen verscharrt am Ufer des Flusses Esmeraldas entdeckt.

Foltermord in Ecuador: Gefesselt und Kehle durchgeschnitten

Eine Karte von Google Earth, auf der die Stadt Quininde in Ecuador zu sehen ist.
In Quininde, nur 70 km vom Heimatort der jungen Frauen entfernt, wurden die drei Leichen gefunden.
Google Earth

Denisse Reyna (19), Yuliana Macias (21) und Nayeli Tapia (22) hatten ihr Leben in der südamerikanischen Großstadt Santo Domino de los Tsachlias (70 Kilometer vom Tatort entfernt) noch vor sich. Denisse und Yuliana studierten, Nayeli arbeitete als Model. Am Dienstag, 4. April, verschwanden die drei Freundinnen bei einem Strandausflug. Nach Hause kamen sie nicht mehr. Stattdessen wurden ihre Leichen zwei Tage später von einem Hund eines Fischers entdeckt. Die Fischer alarmierten daraufhin die Polizei, berichtet The Mirror.

Laut den lokalen Einsatzkräften hatten die drei Frauen noch ihre Badekleidung an. Die Ermittler nehmen an, dass die Freundinnen gefoltert wurden. Sie lagen gefesselt und mit durchgeschnittener Kehle in einem flachen Grab. Die Tatwaffe soll eine Machete gewesen sein.

Familien der drei Frauen fordern Gerechtigkeit

Von den Tätern fehlt bisher jegliche Spur. Allerdings wurde im Grab der Opfer ein Handy gefunden, berichtet die Zeitung „El Universo“. Außerdem sollen die Frauen kurz vor ihrem Tod mit zwei Männern in einem Mietwagen gesehen worden sein.

Eine Verbindung zum Drogenhandel schließen die Familien der drei Frauen aus. Paulina Rueda, die Tante von Yuliana, sagt gegenüber dem lokalen Nachrichtensender „Ecuavisa“: "Alles, was wir wollen, ist Gerechtigkeit. Wenn jemand etwas weiß, soll er sagen, wer für diesen schrecklichen Femizid verantwortlich ist." (amp)